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Tiergarten Bernburg

Was uns 2011 bewegte

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Waldhund erreichte rekordverdächtiges Alter

Waldhund im Tiergarten Bernburg

Waldhund (Speothos venaticus)

Der gestrige Dienstag wurde zum Tag des Abschieds von unserem hoch betagten Waldhund-Männchen "Nono".

Nachdem sich sein Gesundheitszustand Anfang der Woche dramatisch verschlechtert hatte, blieb nichts anderes, als das Tier einzuschläfern, um ihm unnötiges Leid zu ersparen.

Mit 14 Jahren, 10 Monaten und 7 Tagen erreichte er ein deutlich höheres Lebensalter als die meisten seiner Artgenossen. Nach derzeitigem Kenntnisstand könnte es sich tatsächlich um den bis dahin ältesten Waldhund der Welt gehandelt haben.

Im Amerikahaus des Bernburger Tiergartens lebte "Nono" seit dem 24. Mai 2005. Er besaß bereits seit längerem keine Zähne mehr und erhielt eine besonders energiereiche Nahrung (07.12.2011)

Zwei Geparden nach Lissabon übersiedelt

Südlicher Gepard, Acinonyx jubatus jubatus

Gepardenkiste auf dem Ladearm des Tiergarten-Traktors Verladen der Kisten

Ende vergangener Woche haben zwei der im April 2008 im Tiergarten Bernburg zur Welt gekommenen weiblichen Geparden eine Reise ins ferne Portugal angetreten. Am Freitag Abend trafen die beiden Tiere wohlbehalten im Zoo von Lissabon ein.

Umfangreiche Abstimmungen und Vorbereitungen waren diesem vom Europäischen Erhaltungszucht-Programm (EEP) empfohlenen Umzug vorangegangen. Mit demselben Transport erhielt der Allwetterzoo Münster aus dem Zoo der portugiesischen Hauptstadt eine andere Gepardenkatze zur Verpaarung.

Gelingt dies wie geplant, soll die werdende Mutter ihre Jungen Anfang nächsten Jahres in Bernburg zu Welt bringen und aufziehen. (22.11.2011)

Neu im Afrikahaus: Langflossensalmler

Langflossensalmler, neu im Afrikhaus

Im Afrikahaus ist Leben in das zeitweise etwas verschlafen wirkende Aquarium der Elefantenrüsselfische eingekehrt.

Seit wenigen Tagen ist dort nun ein Schwarm halbwüchsiger Langflossensalmler (Brycinus longipinnis) zu Hause.

Ausgewachsen können die Tiere eine Länge von 12 Zentimetern erreichen. In seiner afrikanischen Heimat bewohnt der Langflossensalmler Fluss-Systeme entlang der Atlantikküste von Gambia bis Kongo und kommt dort auch in Brackwasserzonen vor.

Zu den Zugängen der letzten Tage gehören außerdem ein Bullkalb bei den Wisenten sowie eine weibliche Schnee-Eule von der Adlerwarte Berlebeck (28.10.2011)

Wieder Nachwuchs bei den Maras

Junge Maras im Tiergarten Bernburg

Inzwischen sind die jungen Maras regelmäßig zu sehen.

Nach längerer Pause haben die Großen Maras im Tiergarten Bernburg wieder Nachwuchs.

Da Mara-Jungtiere direkt nach der Geburt in eine schützende Erdhöhle wechseln und diese fast nur zum Säugen verlassen, sind die Jungen anfangs kam zu beobachten. Jetzt sind die Kleinen so weit, dass sie sich regelmäßig den Besuchern zeigen.

Auch bei den Lamas gab es innerhalb der letzten Tage doppelten Nachwuchs (13.10.2011)

Tiergarten ist katastrophalem Unwetter knapp entgangen

Einem verheerenden Gewitter mit Hagelkörnern bis Tennisballgröße und Tornado ist der Tiergarten Bernburg am Sonntag Abend nur knapp entgangen.

Auswirkungen hielten sich im Tiergartengelände in Grenzen, dennoch verfing sich ein Flamingo in der Volierenbepflanzung und kann momentan nicht laufen.

Auf verschlammtem Feld eingesunkener Traktor

Im Schlamm stecken gebliebener Traktor auf einem Feld nahe Bernburg.

Schwerer traf es hingegen zahlreiche kleinere Ortschaften südlich von Bernburg bis Könnern. Örtlich wurden bis zu 80% aller Hausdächer beschädigt, zum Teil völlig zerstört. Auf der Autobahn 14 bei Plötzkau brachten Schlamm-Massen den Verkehr zum Erliegen, Hagel durchschlug mehrfach Fahrzeugscheiben. Auch die Landstraße zwischen Bernburg und Könnern war nicht mehr passierbar. (12.09.2011)

Tiergartenfest am 4. September war gut besucht

Neu eröffneter Spielplatz

Insgesamt 1944 Gäste besuchten das diesjährige Tiergartenfest trotz ungewöhnlich heißen Wetters. Als größter Anziehungspunkt erwies sich der neu eröffnete Spielplatz am Rande der Festwiese.

Ingsen van Knudsen auf Safari

Für durchweg gute Unterhaltung sorgte das Familienprogrammm, beginnend mit dem Märchen-Express von Wolfgang Witte.

Am Nachmittag entführte Ingsen van Knudsen die Tiergartenbesucher auf eine aufregende Urwald-Safarie in den brasilianischen Dschungel, um Schlangen, Vogelspinnen und Leguane zu entdecken.

Musik-Clown Riesibisi sang und spielte seine fröhlichen Lieder nicht nur für die Gäste, sondern sogar mit Ihnen. Musiker, Chor und sogar ein Mikrofonständer kamen aus dem Publikum.

Musik-Clown Riesibisi in Aktion

Den Abschluss bildete die Klasse 5a der Lustigen Tierschule von Michael und Mathias Bussenius aus dem Tiergarten Halberstadt. Sie präsentierten neben vielgestaltigen Papageien auch Tauben, Hühner, ein Kaninchen sowie einen Hund.

Ganztägig gab es außerdem Kindereisenbahn, Hüpfburg, Wettmelken, Kinderschminken, Luftballonmodellieren, Mäusehaus und Streicheltiere. (04.09.2011)

Michael und Mathias Bussenius mit der Lustigen Tierschule

Neuer Kinderspielplatz ist eröffnet

Zum Tiergartenfest wurde der neu errichtete Kinderspielplatz mit Federwippen, Balkenwippe, Schaukel, Hüpfplatte, Kletternetzanlage und Hügelrutsche seiner Bestimmung übergeben.

Neu eröffneter Spielplatz

Pinguinjungtier hat Bruthöhle verlassen

Rechts im Bild der erste im Tiergarten Bernburg geschlüpfte Pinguin.

Der Spielplatz ist besonders für die Altersgruppe der Drei- bis Zehnjährigen ausgelegt. Für Erwachsene wurden Bänke am Rand des Geschehens aufgestellt.

Sämtliche Geräte wurden vom Förderverein des Tiergartens finanziert.

Erstmals zeigt sich auch der Ende Juni geschlüpfte Pinguin außerhalb der Bruthöhle. Am Freitag nahm er das erste Bad im großen Badebecken. (02.09.2011)

Rabenschwarzer Lamahengst geboren

Drei Tage junger Lamahengst im Tiergarten Bernburg

Seit Freitag befindet sich in der Lamaherde des Bernburger Tiergartens ein komplett schwarz gefärbtes, männliches Jungtier.

Weißen Nachwuchs hatte es in der Vergangenheit vereinzelt gegeben, völlig schwarzen jedoch schon lange nicht mehr.

Zumeist sind Lamas mehrfarbig gescheckt. Sie weichen damit deutlich von der überwiegend braunen bis rotbraunen Grundfärbung ihrer Stammform, dem Guanako, ab. Bei den Haustierformen der Großkamele stellen gescheckte Individuen noch immer seltene Besonderheiten dar. (28.08.2011)

Neue Ära der Tierdaten-Verwaltung

Nach Zoo Leipzig und Tierpark Hagenbeck hat der Tiergarten Bernburg als dritter deutscher Zoo im August die Verwaltung seiner Tierbestandsdaten auf das neue System ZIMS umgestellt.

Größter Vorteil von ZIMS ist neben den äußerst vielfältigen Möglichkeiten der Dokumentation tierbezogener Daten vor allem die verzögerungsfreie, weltweite Vernetzung von Zootierdaten. Unter anderem wird so eine effektive und verlustfreie Weitergabe von tierspezifischen Informationen beim Tiertausch erreicht.

ZIMS wurde für das International Species Information System (ISIS) entwickelt, bei dem der Tiergarten Bernburg seit mehreren Jahren Mitglied ist. Die Einführung von ZIMS wird als Meilenstein bewertet. (25.08.2011)

Endlich Nachwuchs bei den Pinguinen

Nach einem mißlungenen Versuch im Vorjahr hat es nun auch bei den Humboldt-Pinguinen des Bernburger Tiergartens den lang ersehnten, ersten Nachwuchs gegeben.

Erster im Tiergarten Bernburg geschlüpfter Pinguin

Wenn die gesamte Familie in die Bruthöhle drängt, wird es ganz schön eng.

Vier Tage alter Wisent

Gerade vier Tage alt ist dieses kleine Wisentmädchen.

Geschlüpft ist das Jungtier bereits vor gut einem Monat.

Unter der Fürsorge seiner wachsamen Eltern hat es sich bisher prächtig entwickelt. Die Bruthöhle hat es bis jetzt noch nicht verlassen.

Weitere Jungtiere gab es innerhalb der letzten Tage bei Buschschliefern, Wisenten und Flammenkopfbartvögeln. (25.07.2011)

Zackelschafe wurden geschoren

Zackelschaf wird geschoren Geschoren wirken die Zackelschafe nackt

Für die Zackelschafe war es Routine, für die Besucher hingegen alles andere als alltäglich.

Als Schafscherer Hans-Joachim Kloos am Sonnabend Vormittag im Bernburger Tiergarten die fünf Zackelschaf-Muttertiere sowie den zugehörigen Bock von ihrem dichten Wollvlies befreite, wurde dies von vielen Besuchern interessiert beobachtet.

Erstaunlich war dabei nicht nur, wie viel zierlicher die frisch geschorenen Schafe wirken. Vor allem die Ruhe und Gelassenheit, mit der die Tiere die gesamte Prozedur über sich ergehen ließen, schien bemerkenswert.

Normalerweise lassen sich die Schafe nur ungern festhalten und unterstreichen dies hin und wieder auch mit lautstarkem Blöken. (16.07.2011)

Schnee-Eule und Flamingo sind die Patentiere der Woche

Neu abgeschlossene Tierpatenschaften sind immer ein Grund zur Freude, denn die damit verbundenen Zuwendungen können für den Bau von Tiergehegen, die Anschaffung neuer Tiere oder anderweitig zur Verschönerung des Tiergartengeländes eingesetzt werden. Ganz besonders hilfreich sind dabei vor allem diejenigen Tierpatenschaften, die über mehrere Jahre verlängert werden.

Mehrgenerationenhaus verlängert Schnee-Eulen-Patenschaft

Verlängerung der Tierpatenschaft des Bernburger Mehrgenerationenhauses im Stadtteilhaus für Jung und Alt über eine Schnee-Eule.

Solche Verlängerungen gab es in dieser Woche gleich bei zwei Patenschaften. Das Mehrgenerationenhaus bleibt den Schnee-Eulen treu und Bundestagsabgeordneter Jan Korte verlängerte seine Patenschaft über einen Chilenischen Flamingo für ein weiteres Jahr. (16.07.2011)

Weißstorch schaut täglich im Tiergarten vorbei

Weißstorch auf der Villa Lange der ehemaligen Papierfabrik

Der ursprünglich als Fundtier eingelieferte und seit einiger Zeit wieder frei fliegende Weißstorch verbringt die Tage noch immer im Bernburger Tiergarten.

Dabei pendelt er häufig zwischen Wirtschaftshof und Besucherbereich. Neugierige Menschen scheinen ihn überhaupt nicht zu stören.

Für die Nacht lässt der Storch sich regelmäßig in unmittelbarer Nachbarschaft nieder, nämlich auf dem Dach der zerfallenden Villa der ehemaligen Papierfabrik. Dort ist er nicht nur vor Raubtieren sicher, sondern hat zudem auch einen großartigen Ausblick auf Saale-Wehr und Schloss.

Weil das Tier ungewöhnlich zierlich erscheint, wurde es anfangs für ein Weibchen gehalten. Doch eine DNA-Untersuchung anhand einer Federprobe hat heute überraschend das Gegenteil ergeben. (28.06.2011)

Neues Bennett-Känguru eingetroffen

Neues Bennett-Känguru aus dem Tierpark Bad Liebenstein

Für das Australiengehege ist ein neues Bennett-Känguru aus dem Tierpark Bad Liebenstein eingetroffen.

Nach vorangegangener, eingehender Erkundung des unbekannten Geheges versteht sich das junge Weibchen inzwischen bereits bestens mit den übrigen Bewohnern des Anlage. (22.06.2011)

Fundtier Weißstorch: flugfähig aber flugunwillig?

Momentan wird der Neue auf Abstand gehalten

Dem alteingesessenen Storchenpaar ist der Neuankömmling noch suspekt. Sie halten lieber Abstand - im Hintergrund.

Unter den Weißstörchen des Bernburger Tiergartens befindet sich seit kurzem ein Freiflieger. Bereits Ende April wurde dieser Storch in Preußlitz von der Unteren Naturschutzbehörde aufgegriffen und zur vorübergehenden Pflege im Tiergarten eingestellt.

Als Fundtier zugegangener Weißstorch

Auf dem Wirtschaftshof des Tiergartens hat sich der Storch bereits umgesehen. Auch auf der großen Wiese und bei den Steppenrindern war er schon.

Nachdem Adebar wieder zu Kräften gekommen war, wurde er vor einer Woche in das Storchengehege umgesetzt - mit der Gelegenheit zum freien Wegflug. Doch diese Möglichkeit hat er bisher lediglich zweimal genutzt, und das auch nur ziemlich halbherzig.

So stellt sich im Moment die Frage, ob das absolut nicht menschenscheue Tier, das auch schon einen längeren Aufenthalt im Storchenhof Loburg hatte, vielleicht gar nicht ausdauernd fliegen kann, oder aber lediglich keinen Drang verspürt, den Tiergarten zu verlassen.

Wundern Sie sich also nicht, falls Ihnen beim nächsten Tiergartenbesuch ein Storch außerhalb der Gehege begegenen sollte. Nehmen Sie es einfach so gelassen wie er. (11.06.2011)

Gelbkehlfrankolin begrüßt Neue aus Prag stürmisch

Weiblicher Gelbkehlfrankolin

Auf erhöhter Warte nimmt das neue Frankolinweibchen eine kurze Auszeit vom stürmischen Werben des Männchens.

Am Donnerstag traf ein weiblicher Gelbkehlfrankolin aus der Nachzucht des Zoos Prag im Bernburger Tiergarten ein. Den ihr zugedachten Hahn, durfte das knapp einjährige Weibchen bereits am Freitag Vormittag kennenlernen.

Ungewöhnlich stürmisch ging das erste Aufeinandertreffen vonstatten. Der Hahn packte die Neue sofort unsanft am Rücken und wollte zunächst gar nicht wieder loslassen, so dass die Zeichen kurzzeitig auf Abbruch der Zusammenführung standen.

Doch dann gelang es der jungen Dame zu flüchten. In einem dichten Kirschlorbeer-Strauch verarbeitete sie den ersten Schreck, während der Hahn mit unglaublicher Ausdauer rufend und suchend um den Strauch kreiste.

Weil das nächste Aufeinandertreffen nicht unbeobachtet geschehen sollte, wurde das Weibchen nach angemessener Verschnaufpause aus der Deckung getrieben. Obwohl sich das Männchen noch immer stark erregt zeigte, wurde es diesmal nicht mehr so zudringlich, balzte aber weiterhin ausdauernd.

Balzspiele beim Gelbkehlfrankolin

Männlicher Gelbkehfrankolin umwirbt das neu hinzu gesetzte Weibchen, welches sich unbeeindruckt zeigt.

Erst als die Henne standhaft unbeeindruckt blieb, wurde der Hahn ganz allmählich ruhiger. Sein neues Weibchen ließ er bislang aber nicht mehr aus den Augen. (11.06.2011)

Ereignisreiche Woche im Tiergarten

Die vergangene Woche hielt eine ganze Reihe erfreulicher Ereignisse für den Bernburger Tiergarten bereit. Den Auftakt bildete die Verlängerung der Bärenpatenschaft des Bernburger Solvay-Werks. Solvay ist bereits im neunten Jahr Pate unserer Braunbärin 'Olinka' und gehört damit zum Kreis der treusten Tierpaten überhaupt.

Verlängerung der Bärenpatenschaft durch Solvay

Übergabe der Patenschaftsurkunde (v.l.n.r.): Roland Reichelt (Geschäftsführer, Bernburger Freizeit GmbH), Henry Schütze (Oberbürgermeister, Stadt Bernburg), Dr. Thomas Müller (Werksleiter, Solvay Bernburg), Jürgen Badzinski (Vorsitzender, Tiergarten-Förderverein) und Andreas Filz (Tiergartenleiter), Foto: René Reichard

Für freudige Überraschung sorgte auch eine weitere Tierpatenschaft, die wir der Waldklinik Bernburg verdanken. Jahrelang schien es unmöglich, einen Paten für unsere Kamele zu finden. Nun hat sich die Waldklinik als erste getraut und ist Patin eines Trampeltiers geworden.

Insektenheim

Insektenheim für Wildbienen, Florfliegen, Ohrwürmer und Marienkäfer im Entstehen. Im Hintergrund ist der Lebensturm zu erkennen.

Das Naturschutzprojekt 'Insektenheim und Lebensturm' des Tiergartens mit dem Rotary Club Bernburg-Köthen und der Lebenshilfe Bernburg erlebte einen entscheidenden Fortschritt.

Nachdem das Gerüst des Lebensturms bereits Ende des vorigen Jahres errichtet werden konnte, wurde nun das ebenfalls von der Lebenshilfe hergestellte Insektenheim aufgestellt.

Am Dienstag begannen Rotarier und Mitarbeiter der Lebenshilfe gemeinsam mit der Anfertigung und dem Einbringen verschiedenster Nist- und Überwinterungshilfen für Insekten. Das Ganze wird fortlaufend komplettiert und um weitere Elemente wie Trockenmauer, Bepflanzung und Tümpel ergänzt.

Begonnen wurde außerdem auch mit den Bauarbeiten für einen neuen Spielplatz. Ganz auf die Altersgruppe der drei- bis zehnjährigen Tiergartenbesucher ausgerichtet, enstehen hier unter anderem Wippe, Schaukel und eine Kletterseil-Kombination.

Aushub für einen neuen Spielplatz

Hier folgen bald Federwipptiere, Wippe, Schaukel, Rutsche sowie eine Kletterkombination mit bunten Netzen.

An Jungtieren kamen zwei Ungarische Steppenrinder und ein Lama zur Welt. (27.05.2011)

Dreifacher Emu-Nachwuchs erkundet Gehege

Video: © Andreas Filz / Tiergarten Bernburg

Emuküken

Insgesamt 53 Tage lang hat Emuhahn "Alfred" im Verborgenen auf vier türkis-blauen Eiern gebrütet.

Seit Sonnabend, den 14. Mai wissen wir, dass sich die Ausdauer gelohnt hat.

Drei dunkel gestreifte Emu-Küken sind geschlüpft und erkunden im Schutz ihrer Eltern täglich aufs Neue ihr gesamtes Gehege aus der Froschperspektive. (18.05.2011)

Der Osterhase war im Tiergarten unterwegs

Am Ostersonntag kamen vor allem die jüngsten Gäste des Bernburger Tiergartens voll auf ihre Kosten. 2053 Besucher wurden gezählt.

Zwei Osterhasen sind am Ostersonntag im Tiergarten unterwegs

Der Osterhase beim Verteilen von bunten Eiern am Ostersonntag im Tiergarten Bernburg.

Sprung durch den Reifen in Katharinas Kleintierschau

Katharina Oppermann führte ihre beliebte Kleintierschau vor.

Im Mäusehaus wohnen die Farbmäuse in einer >Puppenstube

Im Mäusehaus erkunden neugierige Farbmäuse eine Puppenstube.

Kinderkarussell

Das Kinderkarussell fährt auch am Ostermontag.

Neben dem Osterhasen, der in bewährter Weise gefärbte Eier verteilte und dabei ein begehrtes Fotomotiv darstellte, beigeisteren vor allem Streichetiere, Mäusehaus, Kinderkarussell und Hüpfburg.

Besondere Höhepunkte waren die beiden Vorstellungen von Katharinas Kleintierschau, in der Hunde, Hühner, Ziegen und eine Katze eine Vielzahl von zirkusreifen Kunststücken präsentierten.

Seiner Bestimmung übergeben, wurde zu Ostern außerdem das erweiterte und umfassend rekonstruierte Wisentgehege. Hier konnte die massive Gitterabsperrung durch elegante Stahlseile ersetzt werden, die ungehinderte Einblicke in das großzügige Gehege erlauben. (24.04.2011)

Rekonstruiertes Wisentgehege

Die Wisente fühlen sich in ihrem neuen Reich wohl.

Erstes Zackelschaf des Jahres geboren

Neugeborenes Zackelschaf mit Mutter

Neugeborenes Zackelschaf mit Muttertier.

Pünktlich zum Osterfest kam am Mittwoch das erste Zackelschaf dieses Jahres zur Welt. Weitere werden in Kürze folgen.

Die aus Ungarn stammenden Zackelschafe sind nach ihrem üppigen, zickzack-förmig fallenden Wollvlies benannt. (21.04.2011)

Maras erhalten Verstärkung aus dem Tierpark Cottbus

Gerade angekommene Maras

In Einzelkisten reisten die drei neuen Maras von Cottbus nach Bernburg.

Im letzten Jahr konnten noch drei weibliche Maras an den Zoo in der Wingst abgeben werden, doch kurz danach gab es mehrere Verluste.

Mit einem Männchen und zwei Weibchen aus dem Tierpark Cottbus erhielt der Bernburger Tiergarten nun willkommenen Zuwachs.

Wir hoffen, dass es damit bald wieder Mara-Nachwuchs geben wird. Immerhin stand eine der neuen Damen bereits kurz nach Verlassen der Transportkiste im Mittelpunkt des Interesses bei dem alteingesessenen Bock (17.04.2011)

Die Pinguine zeigen Frühlingsgefühle

Humboldtpinguin auf Tauchgang

Im Becken ihrer Außenanlage können die Pingune ab sofort wieder beim Tauchen beobachtet werden.

Pinguine bei der Paarung

Mal sehen, wann die ersten Eier gelegt werden.

Pinguinbecken ist nun ein Whirlpool

Im Pinguinbecken sorgt die neu installierte Durchlüftung für ständige Wasserbewegung.

Nachdem notwendige Wartungsarbeiten an der Beschichtung des Pinguinbeckens durchgeführt werden konnten, haben die Humboldtpinguine ihren frisch gefüllten Pool im Tiergarten Bernburg ausgiebig durchpflügt.

Weil während der Wartezeit auch sämtliche Bruthöhlen neu aufgestellt und verkleidet wurden, gab es für die Frackträger auch auf dem Landteil allerhand Neues zu erkunden.

Den Pinguinen scheinen die Veränderungen zu gefallen. So wurden die Bruthöhlen bereits eingehend inspiziert, es gab erste Paarungen und auch Nistmaterial wurde schon gesammelt.

Neu installiert, wurde übrigens auch eine Wasserdurchlüftung, so dass das Pinguinbecken jetzt einen Whirlpool-Funktion besitzt (15.04.2011)

Noch mehr niedlicher Nachwuchs

Bunte Bentheimer Schweine an der mütterlichen Milchbar

Zehnfachen Nachwuchs gab es bei den Bunten Bentheimer Schweinen.

Frisch geschlüpfter Koskorobaschwan

Geschlüpft sind auch zwei südamerikanische Koskorobaschwäne.

Inzwischen sind die ungeduldig erwarteten Ferkel der Bunten Bentheimer Schweine zur Welt gekommen.

Mutter "Nanni" nimmt es gelassen. Für sie ist es nicht das erste Mal. Und bei besonders warmem Wetter führt sie ihren quirligen Nachwuchs sogar schon einmal kurz durch das Außengehege.

Erfolgreich war auch die Brut der Koskorobaschwäne. Zwei Gössel sind am Freitag geschlüpft. (02.04.2011)

Täglich tierischer Zuwachs

Säugende Zwergziege

Zwei mal Zwillinge und ebenso oft Drillinge gab es in den letzten Tagen bei den Westafrikanischen Zwergziegen.

Katta-Mutter mit Zwillingen

Zwillings-Nachwuchs auch bei den Kattas.

Steppenrindkalb

Neugeborene Steppenrind-Kälber besitzen ein hellbraunes Fell.

In der letzten Woche gab es im Tiergarten Bernburg keinen Tag, an dem nicht ein Tier das Licht der Welt erblickte.

Zehn Zwergziegen, zwei Steppenrinder und zwei Kattas wurden geboren. Außerdem schlüpften bei den Turkmenen-Uhus bisher drei Jungtiere.

Koskorobaschwäne und Kupferspiegelenten brüten bereits fleißig, während die Opalracken schon und die Emus noch beim Eierlegen sind.

Ganz klein ist auch noch das Ende Februar geborene Lama.

Nur der Nachwuchs der Bunten Bentheimer Schweine lässt noch auf sich warten. (25.03.2011)

Bunte Bentheimer Sau "Piggeldy" auf Hochzeitsreise

"Piggeldy" nach der Verladung

Mit ihrer sensiblen Nase untersucht "Piggeldy" das frische Stroh auf dem Transportanhänger eingehend.

Am Freitag Vormittag hat die Bunte Bentheimer Sau "Piggeldy" ihre Reise in den Hattdorfer Fleischereibetrieb Koithahn in Niedersachsen angetreten. Doch es soll kein Abschied für immer sein. Denn in Koithahns sehenswertem Freilandhof wartet ein passender Herdbuch-Eber auf die im September 2009 im Tierpark Weißwasser geborene Schweinedame. Wenn alles klappt, soll "Piggeldy" dann im Sommer Mutter von Bunten Bentheimer Ferkeln werden.

Der stämmige Bernburger Eber "Harry" war zum Decken nicht geeignet, weil "Piggeldy" noch vergleichsweise zierlich ist. Außerdem ist "Harry" ein Bruder ihres Vaters. Da das Bunte Bentheimer Schwein eine stark bedrohte Hausttierrasse mit nur geringem Bestand ist, macht es Sinn, besonders auf die Abstammungsverhältnisse zu achten.

Verursacht wurde das beinahe Aussterben dieser attraktiven Schweinerasse übrigens allein durch das fehlende Interesse an ihrem Fleisch. Wenn "Piggeldys" Nachwuchs später einmal zur Fleischgewinnung geschlachtet werden sollte, dann würde dies direkt dem Fortbestand ihrer Rasse dienen. Im Tierpark Nordhorn, wo man sich sehr für das Bunte Bentheimer Schwein einsetzt, heißt dies treffend: "Erhalten durch Aufessen". (11.03.2011)

Tierbestand ist nach Hochwasser wieder komplett zurück

Nach dem Hochwasser sind endlich die letzten Vögel zurückgekehrt

Mit den Rotschnabeltokos sind heute die letzten fünf Tiere aus der Hochwasser-Evakuierung zurückgekehrt.

Ein Pärchen Rotschnabeltokos sowie je ein Hildebrandt-Glanzstar, Graubülbül und Gelbkehlfrankolin konnten heute aus ihrem Interimsquartier im Zoo Halle zurückgeholt werden. Damit ist der Tierbestand des Bernburger Tiergartens endlich wieder vollständig vor Ort.

Nach dem Hochwasser wurden die Innenräume der Afrikavolieren komplett renoviert. Hier haben die fünf nun den letzten leeren Raum bezogen. Wir sind dem Zoo Halle sehr dankbar, dass unsere Vögel dort so lange bleiben durften, bis ihre Gehege wieder vollständig hergerichtet werden konnten.

Als nächstes soll nun die Voliere von Schmalschnabelstaren und Palawanpfaufasan wieder flott gemacht werden. Beide Arten leben derzeit noch in einem Ausweichquartier auf dem Wirtschaftshof. (01.03.2011)

Tiergarten Bernburg öffnet nach Hochwasser wieder

Endlich ist es geschafft. Der Tiergarten Bernburg kann am Sonnabend, den 19. Februar 2011 wieder öffnen. Die Hochwasserschäden sind soweit beseitigt, dass keine Gefahr mehr von ihnen ausgeht.

Knapp 40 Tage sind vergangen, seit die Einrichtung Anfang Januar wegen Hochwassers für Besucher geschlossen werden musste. Für den Tiergarten, seine Mitarbeiter und Bewohner wurde es erneut ein Rekord-Hochwasser.

Wathosen waren wesentlicher Bestandteil der Hochwasserausrüstung

Wathosen in allen Größen bildeten einen wesentlichen Bestandteil der Ausrüstung im Kampf gegen die Fluten.

In zwei aufeinanderfolgenden Wellen stieg das Wasser bis auf fünf Zentimeter über dem bisherigen Maximum vom Januar 2003. Rund 90 Prozent der Tiergartenfläche wurden dabei überflutet. In 28 Häuser drang das Hochwasser ein. Viele Gehege, praktisch alle Wege und ein erheblicher Teil der Wirtschaftsflächen einschließlich Scheune wurden überschwemmt.

115 Tiere mussten innerhalb des Tiergartens in höher gelegene Gehege umgesetzt werden. Außerdem wurde erstmals auch in tiergärtnerische Einrichtungen der Umgebung evakuiert. 22 von insgesamt 67 auswärts in Sicherheit gebrachten Tieren konnten bislang noch nicht nach Bernburg zurückkehren.

Schäden traten vor allem an Wegen, Hauswänden, Asphaltflächen und Außenzaun auf. (18.02.2011)

Team von Zootierliste.de spendet für den vom Hochwasser betroffenen Bernburger Tiergarten

Kennen Sie die Zootierliste? Das ist eine erstaunlich umfangreiche Internet-Datenbank, in der die Bestände zahlreicher tiergärtnerischer Einrichtungen bereits seit mehreren Jahren erfasst wurden. Möchte man beispielsweise wissen, wo Schmalschnabelstare gehalten und gezüchtet werden, wird man in der Zootierliste fündig.

Den Machern von Zootierliste.de, einer Gruppe junger Zoo-Enthusiasten, bleibt nichts verborgen. Als sie vom Hochwasser im Tiergarten Bernburg erfuhren, haben sie gesammelt. 115 Euro sind dabei zusammengekommen. Am Mittwoch Nachmittag wurde die Spende in Form eines Schecks übergeben.

Wir finden das absolut nachahmenswert und danken herzlich. (16.02.2011)

Hochwasserspende von zootierliste.de

Ronny Graf (links) von Zootierliste.de übergab am Mittwoch den Spenden-Scheck an Tiergartenleiter Andreas Filz.

Bald dürfen die Besucher wiederkommen   (28. bis 37. Hochwassertag 2011)

Wege und Wegbegrenzungen werden wiederhergestellt

Die Wege im Tiergarten werden von zurück gebliebenem Schlamm und Laub befreit. Ausgespülte Stellen wurden mit Splitt ausgebessert.

Wasser in den Hirschgehegen

In den Hirschgehegen wird das Wasser wohl noch länger stehen.

Parkplatz ist beschädigt

Der Asphalt des Parkplatzes hat erheblich gelitten.

Bis auf 22 exotische Kleinvögel, die der Zoo Halle dankenswerter Weise immer noch für uns beherbergt, konnten mittlerweile alle wegen Hochwassers evakuierten Tiere wieder in den Tiergarten Bernburg zurückkehren.

Wasser steht inzwischen nur noch in den Hirschgehegen und einigen Gräben. Aufgrund des außerordentlich hohen Grundwasserspiegels wird es sich dort vermutlich auch noch längere Zeit halten.

Viel Feuchtigkeit steckt außerdem noch im Mauerwerk zahlreicher Häuser, einhergehend mit Schäden an Putz und Anstrichen. Gelitten haben auch die Asphaltflächen von Parkplatz und Wirtschaftshof sowie ein Teil des Außenzauns.

Auch wenn längst noch nicht alle Schäden beseitigt werden konnten, so sind wir doch einigermaßen optimistisch, den Tiergarten in Kürze wieder für Besucher öffnen zu können.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich für die vielfach angebotene Hilfe bei den Aufräumarbeiten bedanken. Zwar konnten wir aus verschiedenen Gründen bisher keine derartigen Arbeitseinsätze realisieren. Aber es hat sehr gut getan, zu wissen, dass das Schicksal unseres Tiergartens so viele Menschen bewegt. (16.02.2011)

Nur noch wenig Wasser   (24. bis 27. Hochwassertag 2011)

Der Parkplatz ist noch nicht trocken

Der Tiergarten-Parkplatz stand am Sonntag nur noch teilweise unter Wasser. Trotz milden Wetters war eine hauchdünne Eisschicht geblieben.

Venezuela-Amazonen

Die Venezuela-Amazonen sind ins Amerikahaus zurückgekehrt und noch ungewöhnlich zurückhaltend.

Wasserfläche vorm Hirschhaus

Die Hirschgehege sind ein großer Sumpf.

Am Freitag konnten fünf Zackelschafe und vier Venezuela-Amazonen aus dem Tiergarten Delitzsch zurück geholt werden.

In Halle, Leipzig und Aschersleben befinden sich derzeit noch Maras, Acouchis und Waldhunde sowie ein großer Teil der wärmebedürftigen Kleinvögel.

Innerhalb des Tiergartens wurden Weißnackenkraniche und Tauben in ihre angestammten Gehege umgesetzt.

Im und um den Tiergarten ist das Wasser weiterhin kontinuierlich zurück gegangen. Inzwischen sind alle wichtigen Besucherwege wieder frei von Wasser. Nur in den Hirschgehegen halten sich die Überreste des Hochwassers hartnäckig. Auch der Parkplatz war noch nicht vollständig frei.

Bevor der Tiergarten wieder öffnen kann, müssen jedoch noch verschiedene Wege und Einfassungen instand gesetzt werden und die Wellensittiche ihre temporäre Voliere im Afrikahaus verlassen.

Über Fortschritte werden wir hier weiterhin in loser Folge berichten (06.02.2011)

Hochwasserpause

Noch kann man den Tiergarten nicht trockenen Fußes umwandern. Auf dem Bierweg, direkt hinter dem Wisenthaus, steht das Hochwasser noch in einer flachen Senke.

Immer mehr Tiere kehren zurück  
(22. bis 23. Hochwassertag 2011)

Hochwasser-Reste am Hirschgehege

Unter dem Eis hat sich das Hochwasser bis auf Reste zurückgezogen.

Unter dem Eis ist das Hochwassers bis auf geringe Reste weiter versickert. Auch leichter Schneefall in der Nacht zum Mittwoch hat daran nichts geändert. Der Pegel der Saale fällt inzwischen schneller. Der Rosenhag ist trockenen Fußes passierbar.

Am Dienstag konnte die Fasanerie wieder besetzt werden. Kängurus und Lisztäffchen folgten am Mittwoch. Bei letzteren hatte sich in Aschersleben sogar Nachwuchs eingestellt, so dass nun ein Tier mehr zurück kam. Zackelschafe und Venezuela-Amazonen sollen am Freitag vom Tiergarten Delitzsch abgeholt werden.

Aufgrund von Hochwasserschäden muss der Tiergarten weiterhin geschlossen bleiben. (02.02.2011)

Still und starr ruht der See   (19. bis 21. Hochwassertag 2011)

Vereister Parkplatz

Der Parkplatz ist völlig vereist.

Grüne Meerkatze

Meerkatze "Mascha" ist nach 14 Tagen Urlaub im Tiergarten Staßfurt nach Bernburg zurückgekehrt.

Heute nun konnten endlich die ersten wegen Hochwassers evakuierten Tiere in den Bernburger Tiergarten zurückkehren.

Die fünf Grünen Meerkatzen "Mutsch", "Mascha", "Miró", "Nona" und "Flo" haben wieder ihre angestammten Gehege bezogen.

Morgen sollen Kittas, Häherlinge, Elstern und Fasanen folgen.

Am Nachmittag wurde auch der Verkehr auf der Krumbholzallee wieder freigegeben. Doch der Tiergarten-Parkplatz steht weiterhin unter Wasser, überzogen von einer Eisschicht. (31.01.2011)

Am Montag können die Meerkatzen zurück kommen   (18. Hochwassertag 2011)

Neu eingerichtetes Meerkatzengehege

Die Innenräume des Meerkatzenhauses sind mit neuen Klettergelegenheiten ausgestattet worden.

Im Meerkatzenhaus ist bereits alles für die Rückkehr der Bewohner vorbereitet. Für Montag ist der Rücktransport der fünf Grünen Meerkatzen aus Staßfurt und Magdeburg geplant.

Auch in der Fasanerie ist schon wieder fast alles hergerichtet. Die Häuser für die wärmebedürftigen Vögel müssen jedoch weiterhin trocknen.

Da das Wasser rings um das Hirschhaus überfroren ist, verbringen die Rot- und Damhirsche weiterhin die meiste Zeit in ihren Ställen. (28.01.2011)

Noch ist nicht alles hochwasserfrei   (17. Hochwassertag 2011)

Bei den Hirschgehegen steht noch Wasser

Entlang der Hirschgehege bis zu den Kranichen hält sich das Hochwasser am längsten.

Koiteich ohne Hochwasser

Der Koiteich steht wieder im Trockenen.

Im vorderen Teil des Tiergartens ist beinahe alles wieder trocken.

Fast könnte man vergessen, dass der Bereich von den Hirschgehegen bis zu den Kranichen noch unter Wasser steht. Auch auf dem Parkplatz und in der Hofeinfahrt hält sich das Wasser noch.

Stück für Stück werden die Gehege wieder in Ordnung gebracht. (27.01.2011)

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Das ZooFinder App für iPhone, iPod touch und iPad ist ab sofort kostenlos verfügbar. ZooFinder wurde im Auftrag des Verbands Deutscher Zoodirektoren (VDZ) entwickelt und zeigt je nach Standort die nächstgelegenen Zoos des Verbands an.

Die Zoos können außerdem in Kartenansicht dargestellt und entsprechende Routen angezeigt werden. Ergänzend gibt es Informationen zu Besonderheiten, Preisen und Öffnungszeiten sowie Links zu den Websites der jeweiligen Zoos. (26.01.2011)

Regen, Schlamm & Schnee   (15. & 16. Hochwassertag 2011)

Trotz unvorteilhaften Wetters ist das Hochwasser im Tiergarten weiter zurück gegangen. Die Strohaufschüttungen sind inzwischen alle aus den Ställen entfernt. Meerkatzenhaus und Fasanerie können bald wieder die ersten Rückkehrer aufnehmen. An den Wegen jedoch lässt sich witterungsbedingt noch nicht viel reparieren. (26.01.2011)

Pegelstände 7.1. bis 25.1.

Oberpegel (orange) und Unterpegel (blau) der Saale im Zeitraum 7. bis 25. Januar 2011. Erste und zweite Flutwelle sind deutlich zu erkennen. Während der gelb unterlegten Phase floss Wasser in Richtung Tiergarten.

Hochwasser ist auf dem Rückzug   (14. Hochwassertag 2011)

Blick vom Koiteich zum Meerkatzengehege

Hier gibt es keinen Abfluss mehr. Das Wasser muss versickern oder verdunsten.

Koiteich im Hochwasser

Von der Koiteich-Einfassung sind bereits dreieinhalb Steinreihen zu sehen.

Groß sind die täglichen Veränderungen nun nicht mehr, nachdem auch von der Wipper kein Hochwasser mehr zuläuft.

Bis das in den Senken verbliebene Wasser verschwunden ist, wird es noch eine Weile dauern.

Schwerpunkte bilden weiterhin die Wiederherstellung der betroffenen Gehege, Wege und des normalen Arbeitsablaufes.

Mit der Rückführung der evakuierten Tiere konnte noch nicht begonnen werden (24.01.2011)

Keine Insel mehr   (13. Hochwassertag 2011)

Überflutetes Damhirschgehege

Im Damhirschgehege ist noch kein trockenes Fleckchen in Sicht.

Rothirsche im Hochwasser

Die Rothirsche sind von ihrem trockenen Stall mehrmals täglich ins Hochwasser gewechselt.

Ausspülungen am Wisentgehege

An vielen Stellen existieren Ausspülungen wie hier beim Wisentgehege.

Für den Durchgangsverkehr ist die Krumbholzallee zwar noch gesperrt. Doch an vielen Stellen liegt der Fußweg bereits trocken, und auch die Überflutungen der Fahrbahn sind stark zurück gegangen.

Trotzdem bleibt der Tiergarten weiterhin geschlossen, denn noch immer sind mehrere Bereiche überflutet, und der größte Teil der Aufräumarbeit liegt noch vor uns.

Von der Saale fließt seit heute kein Wasser mehr zu, dafür aber noch von der Wipper.

Weiterhin großflächig überflutet sind die Gehege der Hirsche und Kraniche nebst zugehöriger Besucher- und Wirtschaftswege sowie der Tiergarten-Parkplatz.

Auch in der Senke zwischen Flamingos und Pinguinen hält sich noch eine größere Wasserfläche.

Wo das Wasser zurück weicht, kommen Ausspülungen, Anschwemmungen, Schlamm sowie Ansammlungen von Laub, Stroh und Zweigen zum Vorschein.

Noch gar nicht voll zu überblicken, ist der Instandsetzungsbedarf bei den zahlreichen betroffenen Gebäuden.

Zum Glück war es heute wenigstens nicht frostig. (23.01.2011)

Von einem Extrem ins andere   (12. Hochwassertag 2011)

Eiskristalle im Zaun

Die Wasseroberfläche friert zu Eis. In den Zäunen wachsen bizarre Kristalle.

Wasser im Kängurugehege überfriert

Auch das Wasser im Kängurugehege ist überfroren.

Der Winter hat sich zurück gemeldet und das stehende Wasser mit einer Eisschicht überzogen.

Auch im Flamingoteich hatte sich über Nacht Eis gebildet, so dass die Wasserzirkulation wieder in Betrieb genommen werden musste. Auf den Ententeichen verhindert die Belüftung das vollständige Zufrieren.

Nur die Umwälzung im Koiteich konnte noch nicht in Gang gebracht werden, weil das Filterhäuschen noch voll Wasser steht.

Obwohl der Saale-Oberpegel gegenüber dem Maximum bereits um 35 Zentimeter gesunken ist, besteht immer noch schwacher Zufluss aus dieser Richtung. (22.01.2011)

Gummistiefel statt Wathosen   (11. Hochwassertag 2011)

In den meisten Teilen des Tiergartengeländes ist das Wasser inzwischen so weit gesunken, dass Gummistiefel ausreichen, um keine nassen Füße zu bekommen. Auch aus vielen Gebäuden ist das Wasser bereits zurück gewichen. Das große Aufräumen hat damit begonnen.

Bärengehege taucht aus Wasser auf

Das Gehege der Bären und Wölfe taucht langsam wieder aus dem Wasser auf.

Koiteich zeigt den weiter gefallenen Hochwasserstand

Am Koiteich zeigen sich nun wieder zwei Reihen Porphyr-Steine.

Der größte Brocken besteht momentan im Entfernen der hohen Strohschüttungen bei Bären, Schweinen und Hirschen.

Auch die Zäune und Volierengitter werden nach und nach von hängen gebliebenem Laub, Stroh und sonstigem Unrat befreit.

Die Nässe ist an vielen Stellen ins Mauerwerk gezogen. Bevor hier renoviert werden kann und Tiere zurück gesetzt werden, muss erst einmal gründlich getrocknet werden. (21.01.2011)

Zaghafter Fortschritt   (10. Hochwassertag 2011)

Meerkatzengehege und Waldwärterhaus

Noch immer sind große Flächen des Bernburger Tiergartens überflutet.

Koiteich zeigt den weiter gefallenen Hochwasserstand

Am Koiteich sind inzwischen wieder anderthalb Lagen Steine zu erkennen.

Überschwemmte Besuchertoilette

Die Besuchertoilette ist immer noch überschwemmt.

Bestand an Heu und Stroh in der Scheune

Die Vorräte an Heu und Stroh haben hochwasserbedingt enorm abgenommen.

Heute gab es im Tiergarten hohen Besuch. Henry Schütze, Oberbürgermeister der Stadt Bernburg (Saale) und Aufsichtsratsvorsitzender der Bernburger Freizeit GmbH, verschaffte sich in Begleitung von BFG-Geschäftsführer Roland Reichelt vor Ort einen Eindruck vom Ausmaß der Überschwemmung sowie den zu erwartenden Schäden.

Es war ein Rundgang in Wathosen, denn mit Gummistiefeln kommt man noch nicht weit.

Im Laufe des Tages ist der Wasserstand weiterhin erfreulich gesunken. Meerkatzenhaus und Scheune fielen trocken.

Nachdem der größte Teil des durchnässten Strohs und Heus zum Mist umgelagert worden war, sah es in der Scheune recht übersichtlich aus. Der hohe Verbrauch der letzten Tage macht sich nun bemerkbar.

Während der Überschwemmung lief es sich unter dem Scheunen-Dach wie auf einem Moor. Überall gab die schwimmende Bodenschicht nach.

Besuchertoilette, Büros, Aufenthalts- und Umkleideräume des Personals sowie zahlreiche Tierunterkünfte stehen immer noch unter Wasser. Was wir jetzt gar nicht brauchen, ist eine erneute Frostperiode. (20.01.2011)

An Aufräumen ist noch nicht zu denken   (9. Hochwassertag 2011)

Glücklicherweise ist der Wasserstand weiter gesunken. Und zwar um wenigstens 10  Zentimeter. Dadurch fielen die Räumlichkeiten der Kasse und kleinere Wegabschnitte bereits wieder trocken.

Traktor transportiert Tiergarten-Mitarbeiter

Ohne zuverlässigen Traktor wäre der Betrieb während des Hochwassers nicht aufrecht zu erhalten.

Koiteich zeigt den leicht gefallenen Hochwasserstand

Am Koiteich ist wieder etwas von der Porphyr-Umrandung zu erkennen.

Besonders deutlich wird der Rückgang am Koiteich, wo die Porphyr-Einfassung bereits wieder sichtbar geworden ist.

Wie an jedem Tag seit Beginn des Hochwassers lief auch heute die gesamte Versorgung des Tiergartens über unseren Traktor. Er ist die wichtigste Verbindung mit der Außenwelt und transportiert Mitarbeiter, Tierfutter und Einstreu in den tiefer unter Wasser stehenden Bereichen auch innerhalb des Tiergarten-Geländes.

Blick in den überfluteten Tiergarten

Wohin man auch schaut, überall ist Wasser. Dazu schon wieder Regen.

Die Saale-Talsperren sind weitgehend ausgelastet. Und auch aus den Nebenflüssen ist immer noch sehr viel Wasser in unserer Richtung unterwegs. Sich vor weiteren, bösen Überraschungen bereits sicher zu fühlen, wäre deutlich verfrüht. (19.01.2011)

Leichter Rückgang lässt wieder hoffen   (8. Hochwassertag 2011)

Wenige Zentimeter ist der Wasserstand im Verlauf des Tages gefallen. Noch immer steht deutlich mehr Wasser im Tiergarten als während des Maximums der ersten Welle.

Wasser direkt vor dem Amerikahaus

Das Amerikahaus entging der Flutung um Haaresbreite.

Zum großen Teil überschwemmte Pfauenvoliere

Nur weil der Gehegeboden im Hintergrund einen Hügel bildet, ist die Voliere der Pfauen nicht vollständig im Wasser versunken.

Am Amerikahaus fehlte nicht viel, und es wäre zur Flutung gekommen. Die Gehege von Pfauen, Uhus, Schnee-Eulen, Luchsen und Reh wurden größtenteils oder gar vollständig überschwemmt. In den (evakuierten) Vogelhäusern wurden Steckdosen und Elektro-Heizkörper überspült.

Neben der Versorgung der Tiere waren die gewissenhafte Dokumentation der überfluteten Flächen, der Wasserstände und Strömungsverhältnisse Hauptaufgaben des heutigen Tages.

Kleine Stromschnelle auf dem Besucherweg

Wo das Gelände hoch genug liegt, um das Wasser zu stauen, bilden sich kleine Stromschnellen. Ausspülungen auf den Wegen sind die Folge.

Alles wird gut, solange nur das Wasser weiter sinkt. (18.01.2011)

Luftbilder vom Hochwasser-Höchststand 2011

Nachfolgende vom Flugzeug aus aufgenommene Fotos vom Tiergarten Bernburg zum Zeitpunkt der maximalen Überflutung verdanken wir Fotograf Engelbert Pülicher.

Luftbild vom überfluteten Tiergarten

Luftbild vom überfluteten Tiergarten

Fotos: Engelbert Pülicher

Land unter!   (7. Hochwassertag 2011)

Frühmorgens im Schein der Taschenlampe war bereits klar, dass die Geschichte unseres Tiergartens einmal mehr um ein Rekord-Hochwasser reicher ist.

Überflutetes Trampeltiergehege

Wo sonst die Trampeltiere leben, ist heute eine Seenplatte.

Wasser an der Tür zum Lamastall

Am Abend stand das Wasser bereits an der Stalltür der Lamas.

Überschwemmter Koiteich, mit Kisten erhöht

Deutlich zeigt sich der Anstieg der letzten Stunden am Koiteich. Damit die Fische nicht heraus schwimmen, wurde der Rand mit Kisten erhöht.

Das gesamte Außengehege der Trampeltiere steht unter Wasser. Bei Pfauen, Uhus, Schnee-Eulen und Luchsen sind die Anlagen inzwischen teilweise überflutet. An den Gehegeflächen der Steppenrinder und Wisente nagt das Wasser immer stärker. Beim Amerikahaus verläuft die Uferlinie direkt vor der Tür.

Die Flamingos wurden in ihr höher gelegenes Haus eingesperrt. Bei Schweinen, Hirschen und Bären wurden die Strohpolster nochmals erhöht.

Zusätzlich wurden weitere Tiere nach außerhalb evakuiert. Unsere Zackelschafe und Venezuela-Amazonen werden jetzt im Tiergarten Delitzsch versorgt. Die Grünen Meerkatzen haben Tiergarten Staßfurt und Zoo Magdeburg aufgenommen.

Beim Koiteich musste der Rand erhöht werden, damit die Fische nicht herausschwimmen können.

Momentan hat es den Anschein, als ob der Oberpegel endlich stagniert. Noch mehr Wasser können wir keinesfalls gebrauchen. (17.01.2011)

Die große Welle kommt erst noch   (6. Hochwassertag 2011)

Schon in den frühen Morgenstunden war das Wasser wieder angestiegen. Und es stieg auch den gesamten Tag über weiter. Die Höchstmarke vom 13. Januar haben wir bereits so gut wie eingeholt.

Baumfällungs-Arbeiten

Eine Eiche und eine Esche wurden am östlichen Außenzaun des Tiergartens heute vorsorglich gefällt.

Am Nachmittag wurden dann Teile unseres östlichen Außenzauns demontiert, weil zwei vom benachbarten Wald überhängende Baume zur Gefahrenabwehr gefällt wurden. Es bestanden Befürchtungen, dass die Bäume aufgrund des aufgeweichten Bodens umstürzen könnten.

Die Aktion war noch nicht beendet, als schon die Warnung kam, dass die im Anzug befindliche zweite Hochwasserwelle die Pegel in ungeahnte Höhen treiben würde. Das Ausmaß der Überschwemmungen, die daraus resultieren würden, hat keiner unserer Mitarbeiter bisher erlebt.

Elektroverteilung

Hinter dieser Tür befindet sich die Elektro-Hauptverteilung des Tiergartens. Die Stromversorgung zu sichern, ist eine der wichtigsten Aufgaben der kommenden Tage.

Umgehend wurden weitere Tiere evakuiert, diesmal nach Aschersleben, Halle und Leipzig. Lisztäffchen, Waldhunde, Acouchis, Maras sowie Kängurus haben den Tiergarten dabei noch in den Abendstunden verlassen.

Besonders beschäftigt, hat uns heute auch die Absicherung der Stromversorgung bei neuen Rekord-Höchstständen. Wir hoffen, dass unsere Vorkehrungen ausreichend sein werden.

Wir wissen nicht, welche Herausvorderungen morgen auf uns zukommen werden. Langweilig wird dieser Tag jedenfalls nicht werden. (16.01.2011)

Steigt es, oder sinkt es?   (5. Hochwassertag 2011)

Über Nacht sank das Wasser noch einmal um etwa 5 Zentimeter. Am Tag hingegen gab es kaum Veränderungen, was in Anbetracht des angekündigten zusätzlichen Schmelz- und Regenwassers eine gute Entwicklung war.

Blick vom Koiteich in Richtung Afrika-Volieren

Immer mehr Wegabschnitte tauchen aus dem Wasser auf.

Die Emuhütte kann wieder trocknen

In der Emu-Unterkunft wurde die durchgeweichte Stroheinstreu entfernt. Jetzt soll es trocknen.

Auf den Wegen sind weitere Abschnitte trocken gefallen. Acht Tierunterkünfte sind nicht mehr überschwemmt.

Um den Trocknungsprozess zu beschleunigen, wurde jeweils die Einstreu entfernt und verbliebenes Restwasser herausgekehrt.

Die Havarie am Koiteich ließ sich einfacher als vermutet beheben. Wer seine Anlage eigenhändig installiert hat, ist bei Unterwasser-Reparaturen im Vorteil.

Ob Schäden zurück bleiben, wird sich erst später zeigen. Auf jeden Fall konnte der Teich wieder aufgefüllt werden.

Ungarische Steppenrinder am neuen Wassergraben

Die Ungarischen Steppenrinder beäugen den Wassergraben, der seit kurzem ihr Gehege säumt, äußerst vorsichtig und mißtrauisch.

Für die Tiergartenbewohner bedeutet Hochwasser vor allem Abwechslung und viele neue Eindrücke. Es geht allen Tieren gut.

Hoffentlich werden unsere ersten Aufräumversuche nicht morgen schon wieder verwüstet. (15.01.2011)

Mehr Abfluss als Zufluss   (4. Hochwassertag 2011)

Endlich sind die Pegel etwas zurückgegangen. Auch der Wasserstand im Tiergarten ist seit der Nacht rückläufig. Gute 10 cm ist das Wasser dabei gesunken.

Blick in den überfluteten Tiergarten

Blick von der Meerkatzenanlage in Richtung Kolkraben.

Der Abfluss in Richtung Röße ist jedoch so dürftig, dass der sinkende Saalepegel zu einer vorübergehenden Umkehr der Strömungsverhältnisse im Tiergarten führte. Zeitweise lief das Wasser wieder auf direktem Wege in den Oberlauf der Saale zurück.

Vom Koiteich ist wieder mehr Rand zu sehen, dafür fehlt jetzt innen Wasser

Von der Einfassung des Koiteichs ist schon wieder mehr zu sehen. Doch war das Wasser überraschend auch im Teich gesunken.

Der Filter ist aufgetrieben und schwimmt im Wasser

Aufgeschwommener Filter des Koiteiches.

Behelfsvoliere mit Wellensittichen im Afrikahaus

Behelfsvoliere mit Nymphen- und Wellensittichen im Afrikahaus.

Aber der vierte Hochwassertag brachte noch mehr unerwartete Erkenntnisse:

Schon am Morgen fiel auf, dass dem Koiteich Wasser fehlt - ein zunächst unerklärliches Ereignis inmitten von so viel Nass. Merkwürdigerweise war der Wasserstand innerhalb des Teichs nun identisch mit dem außerhalb.

Ein Blick in die Filterhütte brachte die Lösung. Der Filter des Koiteichs, ein Nexus von Evolution Aqua besitzt ein Gehäuse aus offenbar recht leichtem Kunststoff. Über Nacht muss sich aufgrund einer Verstopfung auch im Filter mehr Abfluss als Zufluss eingestellt haben, so dass das ganze Gerät zu schwimmen begann und die Rohrverbindungen zum Teich hin beschädigte. Damit stellte sich zwischen Teichwasser und Umgebung ein Ausgleich ein.

Fische waren durch den Vorfall nicht in Gefahr, aber die Reparatur des Schadens könnte teuer werden.

Die Weißnackenkraniche fühlen sich in dem teilüberfluteten Kattagehege sehr wohl und demonstrieren dies immer wieder mit Imponiergehabe.

Zu Stubenvögeln sind im warmen Afrikahaus hingegen die Wellensittiche geworden. Sie erfüllen die Räume mit freundlichem Gezwitscher und bestärken uns in unserer Überlegung, hier auch einmal afrikanische Vögel heimisch werden zu lassen.

Noch steht aber zu befürchten, dass uns in Kürze eine zweite Hochwasserwelle erreicht. Das Bangen hat kein Ende. (14.01.2011)

Wasser von unten und oben   (3. Hochwassertag 2011)

Vom Koiteich ist nur noch der Rand zu sehen

Der sonst hohe Rand des Koiteichs ist weitestgehend verschwunden.

Der Oberpegel der Saale hat heute den Spitzenwert vom Januar 2003 erreicht. 1,40 Meter über dem Stauziel liegt die aktuelle Wasserführung des Oberlaufs.

Die Höhe der Überschwemmungen im Tiergarten ist unterschiedlich. Auf den stärker überfluteten Besucherwegen liegt sie zwischen 50 und 70 cm. Gehege sind zum Teil noch stärker betroffen.

Der Höchststand von vor 8 Jahren wurde heute bis auf knapp 5 cm erreicht.

Nebel über dem Rehgehege

Sofern es nicht regnete, lag über dem Tiergarten ein leichter Nebelschleier.

Zu den wichtigsten Aufgaben des Tages gehörte die Erhöhung der Strohpolster bei Schweinen und Hirschen. Die Wellen- und Nymphensittiche zogen in eine temporäre Voliere im Afrikahaus um, weil ihr angestammtes Gehege nun auch im höher gelegenen Innenraum überflutet worden war.

Weg von der Fähre zum Rosenhag mit reissender Strömung

Der Weg von der Fähre zum Rosenhag erinnert zur Zeit mehr an einen Wildwasserkanal.

Die Ausnahmesituation fordert die Mitarbeiter ungewöhnlich stark. Kaum etwas läuft noch wie sonst. Wenn man beim Badebecken des Winterquartiers der Tropenenten im Amerikahaus den Stöpsel zieht, dann füllt es sich, statt leer zu laufen. Anstrengend ist auch das häufige Waten im eiskalten Wasser.

Alle Tiere befinden sich in Sicherheit. Wir hoffen dringend auf Entspannung der Lage und verwünschen den aufgezogenen Regen. (13.01.2011)

2. Hochwassertag 2011

Kaum waren die Zeilen über den ersten Hochwassertag abgeschlossen, verschärfte sich die Situation. Gegen Abend suchte sich das Saalewasser einen direkten Weg in Richtung Tiergarten. Damit begann die großflächige Überflutung.

Momentan befindet sich der Tiergarten Bernburg im erweiterten Stromgebiet der Saale auf dem Weg vom Oberlauf in den Unterlauf. Der Höhenunterschied zwischen beiden Pegeln ist gerade auf rund 50 Zentimeter geschrumpft, normal ist weitaus mehr. Trotzdem besteht stellenweise eine erhebliche Strömung.

Wege und Volieren sind überflutet

Die Kleinvogelvolieren und viele Wege sind überschwemmt.

Ein großer Teil des Bestandes an kleineren Vögeln wurde vorsichtshalber im Laufe des Tages in die Zoos von Halle und Leipzig überführt. Wir bedanken uns für diese großartige Hilfe, sowie auch für die zahlreichen Hilfsangebote weiterer Tiergärten.

Überflutete Uferpromenade zwischen Saale und Tiergarten

Normalerweise sind die Teiche erheblich kleinflächiger.

Die Lage ist angespannt. Wir nähern uns den Verhältnissen vom Januar 2003 (12.01.2011)

1. Hochwassertag 2011

Am Dienstag, den 11. Januar bahnte sich das von der Wipper kommende Hochwasser ab 8:00 Uhr seinen Weg Richtung Tiergarten. Zuerst wurde der Parkplatz überflutet, wenig später die Hirschgehege, das Kranichgehege sowie Teile von Wisentgehege und Wirtschaftshof.

Hinweisschild im Wasser

Kraniche im Kattagehege

Bei Hirschen und Schweinen wurde der Stallboden mit Strohballen erhöht. Weißnackenkraniche, Bennett-Kängurus, Maras, Zackelschafe sowie ein Buntes Bentheimer Schwein wurden vorsorglich in höher gelegene Gehege evakuiert.

Überflutete Partie zwischen Kranich- und Trampeltiergehege

Überschwemmte Partie zwischen Kranich- und Trampeltiergehege.

Die Zufahrtstraße zum Tiergarten wurde über weite Strecken überflutet. Auf dem Tiergarten-Parkplatz herrscht stellenweise eine starke Strömung.

Überflutete Uferpromenade zwischen Saale und Tiergarten

Überflutete Krumbholzallee. Der Tiergarten-Eingang ist ohne Gummistiefel nicht mehr passierbar.

Situation unterhalb des Parkplatzes

Situation unterhalb des Tiergarten-Parkplatzes. Hier herrscht eine starke Strömung.

Es geht allen Tieren gut. Die Lage ist unter Kontrolle. (11.01.2011)

Tiergarten Bernburg ab 11. Januar wegen drohenden Hochwassers geschlossen

Das Tauwetter der letzten Tage beschert nun auch dem Unterlauf der Saale mehr Zufluss als das Flussbett aufnehmen kann. So stieg der Unterpegel innerhalb der letzten drei Tage rasant an. In der Folge wurde der nahe dem Tiergarten, jedoch unterhalb des Saale-Wehrs gelegene Rosenhag bereits in der Nacht zum 10. Januar unpassierbar.

Doch auch der Oberpegel steigt seitdem stetig. Am Nachmittag hatte das Wasser der Saale Teile der Uferpromenade bereits über die gesamte Breite überschwemmt, so dass das Wasser an einigen Stellen bald am Tiergarten-Außenzaun stand.

Überflutete Uferpromenade zwischen Saale und Tiergarten

Überflutete Uferpromenade an der Saale direkt hinter dem Tiergarten am 10. Januar 2011 gegen 14:30 Uhr.

Der Damm entlang der Wipper wird seit Montag Mittag überspült. Von dort kommend, wird das Wasser den Tiergarten voraussichtlich im Laufe des morgigen Tages erreichen. (10.01.2011)

Jahresrückblick 2010

Das Jahr 2010 endete, wie es begonnen hatte: mit Kälte sowie ungewöhnlich viel Schnee und Eis. Auch in den übrigen Jahreszeiten zeigte sich das Wetter nur selten besucherfreundlich. Dazu kamen Bauarbeiten an der Krumbholzallee mit einer langwierigen Umleitung, so dass die niedrige Jahresbesucherzahl von 53.823 kaum überrascht. Erstaunlich gut angenommen, wurden hingegen die neu eingeführten Jahreskarten.

Ich bin Stammhalter, sind Sie schon Stammgäste?

Wir würden uns freuen, wenn die Jahreskarten auch 2011 im Trend liegen.

Auch im Tierbestand gab es Höhen und Tiefen. Besonders erfreulich waren die Erstzuchten bei Acouchi, Turkmenen-Uhu, Opalracke und Amazonasente. Bei den außerdem erstmals im Tiergarten Bernburg geschlüpften Hildebrandt-Glanzstaren gelang die künstliche Aufzucht leider nicht.

Betrüblich war der Verlust mehrerer Tiere an Toxoplasmose. Wegen eines irreparablen Bandscheibenvorfalls im Halswirbelbereich mussten wir schweren Herzens auch unseren 18jährigen Trampeltierhengst "Amur" einschläfern lassen.

Zum Scheitern verurteilt, waren unsere Bemühungen um den Aufbau einer Kolonie von Magellan-Pinguinen. Wir halten nun ausschließlich Humboldt-Pinguine, deren Gruppe durch Zugänge aus den Zoos von Halle und Pilsen erweitert werden konnte. In der Folge gab es bei den Pinguinen erste, befruchtete Eier - allerdings noch keinen Nachwuchs. Man darf für die Zukunft also gespannt sein ...

Wie gewohnt, werden wir hier auch 2011 über alles Neue berichten. Mehr zum vergangenen Jahr ist im Archiv zu finden. (01.01.2011)


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