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Tiergarten Bernburg

Was uns 2012 bewegte

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Tiergarten Bernburg wünscht frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten und alles Gute für 2013!

Zu Heiligabend und Silvester ist der Tiergarten jeweils von 10:00 bis 13:00 Uhr geöffnet, an allen anderen Tagen von 10:00 bis 16:00 Uhr. (19.12.2012)

Gewebeproben zur genetischen Untersuchung der Wisente genommen

Biopsiepfeil in der Muskulatur eines Wisents

Ganze drei Wochen nach dem Wisentzüchtertreffen ist die Entnahme von Gewebeproben bei den derzeit sechs Wisenten des Bernburger Tiergartens bereits abgeschlossen.

Tierarzt Dr. Härtelt vom Förderverein Wisentzucht verwendete spezielle Biopsiepfeile, um das zur genetischen Untersuchung benötigte Material aus sicherer Entfernung gewinnen zu können, während die Tiere sich von dem Geschehen erwartungsgemäß wenig beeindrucken ließen.

Ein spezialisiertes Labor im polnischen Warschau übernimmt nun die Untersuchung der Erbsubstanz. Das Ergebnis soll Aufschluss darüber liefern, zu welchen Anteilen das Erbgut der Vorfahren in den heute lebenden Individuen vorhanden ist und fundierte Zuchtempfehlungen zum Wohl der Arterhaltung ermöglichen.

Der Wisent war in der Natur bereits völlig ausgerottet. Die Rettung der Art begann mit 54 Tieren, die untereinander zum Teil enge verwandschaftliche Beziehungen besaßen. (27.11.2012)

Erste Schildkröte im Tiergarten geschlüpft

Frisch geschlüpfte Gelbwangenschmuckschildkröte

Am 22. November schlüpfte die erste Schildkröte im Tiergarten Bernburg. Es handelt sich um eine Gelbwangen-Schmuckschildkröte. Zur Zeit wiegt sie 6,7 Gramm.

Im September hatte ein älteres Schildkrötenweibchen im Außengehege bei den Lisztaffen ein Loch gegraben, nacheinander 12 Eier abgelegt und das Gelege danach mit Erde verschlossen. Am Tag darauf wurden die Eier ausgegraben und in einen Inkubator überführt. Nach 57 Tagen Bebrütung bei rund 29°C und einer relativen Luftfeuchte von über 80% schlüpfte nun das erste Jungtier. Noch bevor es in ein Aufzuchtbecken überführt werden konnte, hatte das Tierchen versucht, sich im Brutsubstrat zu vergraben.

Bei der nachgezogenen Art handelt es sich zwar weder um eine seltene, noch um eine bedrohte Form. Beide Elterntiere waren abgegebene Fundtiere, vermutlich aus ungeeigneten Gartenteichen entwichen. Dennoch könnten die bei der Nach- und Aufzucht gesammelten, praktischen Erfahrungen künftig auch der Erhaltungszucht bedrohter Schildkrötenarten im Tiergarten Bernburg dienen. Denn bedroht sind leider viele Schildkröten, unter ihnen auch die einst heimische Europäische Sumpfschildkröte. (24.11.2012)

Wisente sollen genotypisiert werden

Wisentbulle im Schaugehege der Heinz-Sielmann-Stiftung in der Döberitzer Heide

Für den 6. November 2012 hatte das vom Forstamt Nossentiner Heide mit Wisentreservat Damerower Werder getragene deutsche Regionalzentrum Ost des European Bison Conservation Center (EBCC) zu einem ersten Treffen aller Wisenthalter seines Einzugsgebiets eingeladen.

Gastgeber war das Wildnisgroßprojekt der Heinz-Sielmann-Stiftung mit Schaugehege in der Döberitzer Heide. Außerdem vertreten, waren die Tiergärten von Bernburg, Cottbus, Gotha, Hirschfeld, Neuruppin und Suhl, die Wildparks Schorfheide (Groß Schönebeck) und Nordmann (Stangerode), das Wisentgehege Insel Usedom, der Nationalpark Unteres Odertal sowie der Förderverein Wisentzucht e.V.

Wisente in der Wildniskernzone der Döberitzer Heide

Wisente in der Wildniskernzone der Döberitzer Heide, einer knapp 2000 Hektar großen, eingezäunten Fläche, die Lebensraum für Wisent, Urwildpferd und Rothirsch bietet.

Neben dem persönlichen Kennenlernen der Beteiligten war das Hauptanliegen der Veranstaltung, die Wisenthalter von der Notwendigkeit der Genotypisierung ihrer Tiere zu überzeugen, um bessere Grundlagen für künftige Zuchtentscheidungen zu erhalten. Die Anwesenden begrüßten das Vorhaben einstimmig und erklärten ausnahmslos ihre Teilnahme an dem Projekt.

Landschaftsauschnitt Wildniskernzone

Das Mosaik aus lichtem Laubwald und großzügigen Offenflächen war früher Truppenübungsplatz der Roten Armee.

Vorabsprachen für die umgehende Probennahme per Distanzbiopsie folgten. Den Abschluss bildete eine Exkursion in die Wildniskernzone, bei der sogar Wisente gesichtet werden konnten. Gleichartige Veranstaltungen wurden auch von den übrigen drei Regionalzentren in Deutschland organisiert. (08.11.2012)

Drittes Halloween im Tiergarten war gut besucht

Leuchtender Kürbis

1069 Besucher fanden am letzten Oktobertag den Weg in den Bernburger Tiergarten.

Mit Einbrechen der Dunkelheit setzte sich von der Kasse aus der Lichterumzug in Richtung Festwiese in Bewegung. Dort warteten bereits Harzhexe "Hagezusa" und Barde "Darion Narrenbart" alias "Die Quacksalber" auf ihr Publikum.

Dr. Frankenstein im Labor

Für die richtige Halloween-Stimmung sorgten außerdem viele unheimlich leuchtende Kürbisgesichter, Lichter am Wegesrand und das Lagerfeuer.

Der erleuchtete Spielplatz war ebenso ein Anziehungspunkt wie das schaurige Grusellabyrinth. (01.11.2012)

Herbstnachwuchs bei den Maras

Drei junge Maras, wenige Tage alt

Bei den Großen Maras hat sich zum Herbst noch einmal Nachwuchs eingestellt. Beinahe zeitgleich haben beide Muttertiere geworfen. Die Jungtiere verlassen den schützenden Bau bereits für längere Zeit und genießen ganz offensichtlich die Herbstsonne. (19.10.2012)

Tiergartenfest 2012 - ganz und gar zauberhaft

Kasper im Zoo

Kasper besiegte den Teufel mit Hilfe der Zootiere.

Bei spätsommerlich heißem Wetter fand am Sonntag, den 9. September das traditionelle Tiergartenfest statt. 1745 Besucher schauten vorbei und konnten ein ganz außergewöhnliches Programm erleben.

Den Auftakt gestaltete Puppendoctor Karlheinz Klimt mit seinem gleichermaßen beliebten wie thematisch passenden Stück "Kasper im Zoo".

Nachwuchs des Spielmannszugs Bernburg 1902

Nachwuchs des Spielmannszugs Bernburg 1902 e.V.

Um die Mittagszeit sorgte der Nachwuchs des Spielmannszugs Bernburg 1902 mit einem Platzkonzert für ausgesucht gute Unterhaltung.

Mr. Lu und Anke

Magier Mr. Lu und Assistentin Anke verzaubern das Publikum.

Ein Feuerwerk der guten Laune zündete Zauberer Mister Lu. Bei ihm saßen die Zuschauer nicht nur in der ersten Reihe, sondern waren Mittelpunkt des Geschehens.

Auf die Zauberschule für Kinder folgten verblüffende, mit Comedy gewürzte, magische Einlagen. Zur Abwechslung gab es viel Bewegung und zu guter Letzt Ballontiere.

Mr. Lu singt und tanzt mit den Kindern

Spaß an Show mit Mister Lu.

Sängerin Bec Lavelle

Die australische Sängerin Bec Lavelle bezauberte mit ihrer einzigartigen Stimme.

Höhepunkt der Veranstaltung waren zweifellos die Gesangdarbietungen von Bec Lavelle.

Scheinbar mühelos gelang es der, auch als Stimme der Fernsehserie "McLeods Töchter" bekannten, sympathischen Sängerin aus dem fernen Australien, mit ihren Liedern Gefühle von großer Tiefe zu transportieren.

Gemeinsam mit Bec Lavelle durften die jüngeren Besucher außerdem auf verschiedensten Instrumenten noch ihre ganz eigenen rhythmischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Trampolinanlage

Auf der Trampolinanlage herrschte pausenlos Bewegung.

Auch Trampolinanlage, Hüpfburg und Streicheltiere waren - wie immer - dicht umlagert. (09.09.2012)

Tiergarten zeigt NABU-Ausstellung über Bienenfresser im Afrikahaus

Kennen Sie den Bienenfresser? Falls nicht, dann besteht jetzt die beste Gelegenheit, um Bekanntschaft zu schließen.

Bienenfresser, Merops apiaster (c) Ralf Hausmann

Bienenfresser, Merops apiaster. Foto: © Ralf Hausmann.

Ausstellung im Afrikahaus

Die Ausstellung befindet sich im Afrikahaus, gegenüber von den Kattas.

Bienenfresser Portrait

Dieser Bienenfresser gelangte im letzten Jahr als geschwächtes Fundtier in den Tiergarten und konnte wieder ausgewildert werden.

Der NABU Sachsen-Anhalt präsentiert in einer informativen Ausstellung im Bernburger Tiergarten allerlei Wissenswertes um den Bienenfresser.

Doch damit nicht genug. Nachdem Brutgeschäft und Jungenaufzucht abgeschlossen sind, bereiten sich die Bienenfresser zur Zeit auf den kräftezehrenden Zug nach Afrika südlich des Äquators vor, indem sie sich sammeln und Fettreserven aufbauen.

Dabei sind sie, wie auch schon in den letzten Jahren, häufig direkt im Tiergartengelände sowie in den Wipfeln des umliegenden Auenwaldes zu beobachten. Und wenn man sie nicht gleich sieht, hört man sie bestimmt. Wie das klingt, kann man zum Beispiel im Tierstimmenarchiv erfahren.

Tatsächlich ist gerade heute ein Trupp lärmender Bienenfresser über das Waldwärterhaus geflogen. Sie hätten also durchaus eine Chance! Doch bis spätestens Mitte September ist das Schauspiel vorbei ... (27.08.2012)

Shetlandponys haben neues Gehege bezogen

Shetlandponys in neuem Gehege

Die fünf Shetlandponys des Bernburger Tiergartens sind in dieser Woche in ihr neues Gehege umgezogen. Im eurasisch gewidmeten Parkteil sind sie nun Nachbarn von Trampeltieren und Damhirschen.

Shetlandponys am Gehegezaun

Die größere und stärker strukturierte Neuanlage mit Selbsttränke und großzügigem Stall ist aber nicht nur für die Ponys schöner.

Anders als im bisherigen Gehege können die Besucher den neugierigen Pferdchen nun am Zaun auch einmal ganz nahe kommen. (18.08.2012)

Bären und Wölfe teilen sich wieder Gehege

Bären und Wölfe sind wieder geinsam im Gehege

Nach längerer Pause sind Braunbären und Europäische Wölfe im Tiergarten Bernburg nun wieder in ihrem Gemeinsschaftsgehege vereint. Die Unterbrechung war durch die komplizierte Armverletzung des Braunbären "Scholle" notwendig geworden. (30.06.2012)

Erste Minuten im Leben eines Maras

Am gestrigen Freitag ist zwar nicht das erste junge Mara im Tiergarten Bernburg zur Welt gekommen, doch anders als sonst geschah die Geburt diesmal nicht völlig unbeobachtet.

Video: © Andreas Filz / Tiergarten Bernburg.

Durch die ungewöhnliche Unruhe des Muttertiers und verstärkte Grabaktivitäten am Eingang des Erdbaus war Tierpflegerin Anne-Kathrin Köhnke auf das bevorstehende Ereignis geworden.

Neugeborenes Mara beim Trinken

Während der eigentliche Geburtsakt in der ausgescharrten Mulde nicht wahrgenommen werden konnte, zeigte sich das neugeborene Jungtier immer wieder in kürzeren Episoden, um nach der Milchquelle zu suchen und die nähere Umgebung zu erkunden.

Groß war auch das Interesse der übrigen Koloniemitglieder an dem Neuzugung, vor allem eine Tante suchte immer wieder die Nähe des Neugeborenen und ließ sich vom Vater nicht dauerhaft vertreiben.

Die Verwandtschaft nimmt Kontakt auf

Die ersten Lebenswochen verbringen Maras hauptsächlich im Schutze eines geräumigen Erdbaus. Das Jungtier wird deshalb in der nächsten Zeit erst einmal wenig zu sehen sein. (30.06.2012)

Bernburger Solvay-Werk ist bereits seit 10 Jahren Bärenpate

Übergabe der Patenschaftsurkunde an Werkleiter Dr. Müller

Dr. Müller nimmt die Patenschaftsurkunde in Empfang.

Die Braunbären des Bernburger Tiergartens sind nicht nur bei den Besuchern beliebt, auch unter den Tierpaten besitzen sie besonders treue Freunde.

Zu ihnen gehört das Bernburger Solvay-Werk, das nun bereits seit zehn Jahren die Bären der Saalestadt mit einer Tierpatenschaft unterstützt.

Am Donnerstag kam Werkleiter Dr. Thomas Müller zu Bärin "Olinka" auf Jubiläumsbesuch. (01.06.2012)

Allerhand Neues von den Braunbären

Die Bären des Bernburger Tiergartens haben eine Zeit ungewöhnlicher Veränderungen hinter sich. Alles begann damit, dass Bärenmann „Scholle“ sich im April 2011 auf unbekannte Weise einen komplizierten Bruch der rechten Unterarms zuzog und damit die Gemeinschaftshaltung von Braunbären und Wölfen auf unbestimmte Zeit unterbrochen werden musste.

Braunbär "Scholles" Arm wird operiert

Die Versorgung der Armverletzung von Braunbär "Scholle" war ein Herausforderung für alle Beteiligten.

Glücklicherweise konnte die Armverletzung in Zusammenarbeit mehrerer Tierärzte durch den Einsatz der Spezialisten Prof. Dr. Christoph Lischer und Dr. Christoph Klaus von der Klinik für Pferde, Allgemeine Chirurgie und Radiologie der Freien Universität Berlin in einer vierstündigen Operation versorgt werden.

Nach mehreren Nachbehandlungen zeigte die Kontrolluntersuchung im Februar 2012, dass die Heilung erfolgversprechend verlaufen ist und für den neunjährigen „Scholle“ die Rückkehr zur Normalität beginnen kann.

Der erste Schritt war bereits erfolgreich. „Scholle“ teilt das Bärengehege im Tiergarten seit gestern wieder mit seiner sechzehnjährigen Mutter „Olinka“. Die Wiederzusammenführung mit den Wölfen steht derweil noch aus.

"Olinka" und "Scholle" bei einer spielerischen Auseinadersetzung

Ist es Spiel oder Ernst? Anfangs war das noch nicht ganz klar.

Mutter und Sohn bei Rangeleien

Stundenlang waren immer wieder neue Rangeleien zwischen Mutter (links) und Sohn zu beobachten.

Ungünstiger verliefen die Ereignisse für die mit 30 Jahren bereits betagten Braunbären „Krümel“ und „Olga“. Letztere erkrankte zum Jahreswechsel schwer. Als Ergebnis einer Ultraschalluntersuchung bestand keine Hoffnung auf Heilung, so dass „Olga“ im Januar eingeschläfert werden musste. In der Bauchhöhle war ein bösartiger Tumor gewachsen, der bereits zahlreiche Metastasen gebildet hatte.

Vier Monate später starb dann auch Bärenmann „Krümel“. Er hatte zuletzt größere Schwierigkeiten beim Laufen, befand sich in Behandlung und erhielt täglich Schmerzmittel. Die veterinärpathologische Untersuchung ergab, dass auch er unheilbar krank war.

Versöhnende Geste zwischen "Scholle" und "Olinka"

Aber auch freundschaftliche Gesten waren häufig zu sehen.

Nichts von alledem mitbekommen, haben die Bärengeschwister „Bonny“ und „Benji“ in ihrem Gehege am Bernburger Schloss. Auch sie sind mit inzwischen 22 Lebensjahren nicht mehr ganz jung, so dass sich für den Fortbestand der Bärenhaltung langsam aber sicher auch wieder die Frage nach der Fortpflanzung stellt. Konkrete Pläne gibt es derzeit aber noch nicht. (01.06.2012)

Kurzer Blick in die Pinguin-Bruthöhle

Auch wenn der Tiergarten mal keine Nachrichten versprüht, Neuigkeiten ereignen sich beinahe jeden Tag. Doch nicht immer ist alles sofort für unsere Besucher erlebbar, und das ist auch in Ordnung so. Gut Ding braucht eben manchmal Weile - und vor allem Ruhe.

Zwei Pinguinküken in der Bruthöhle

Wenige Tage nach dem Schlupf wachen die Eltern verteidigungsbereit über ihren Nachwuchs.

Beispiel Pinguine: wer dort zur Zeit die eleganten Unterwasserflieger beobachtet, ahnt nicht, was sich parallel in den Bruthöhlen abspielt. Gleich drei Paare waren diesmal in Fortpflanzungsstimmung, hatten Nistmaterial eingetragen und jeweils zwei Eier gelegt.

Während bei einem Paar die Eier nicht vollständig zur Entwicklung kamen, verlor ein anderes seine Küken schon in den ersten Lebenstagen. So hat momentan doch nur ein einziges Paar Nachwuchs.

Ähnliches spielt sich derzeit in den Nestern vieler anderer Vögel im Tiergarten ab. Den anderen voraus sind die Koskorobaschwäne. Hier wachsen bereits drei Gössel auf dem Teich heran, und die Schwanenmutter brütet sogar schon wieder auf fünf neuen Eiern. (19.05.2012)

Kommen und Gehen bei den Geparden

Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms hat nun auch die dritte der ursprünglich vier im Jahre 2008 in Bernburg geborenen Gepardenschwestern den Tiergarten verlassen. Sie lebt jetzt im Allwetterzoo Münster und soll dort möglichst bald Mutter werden.

Gepardin 'Salome'

Wenige Tage nach ihrer Ankunft in Bernburg beobachtet "Salome" die Umgebung noch besonders aufmerksam.

Im Gegenzug traf das neunjährige Weibchen "Salome" in Bernburg ein. Geboren im tschechischen Dvur Kralove, lebte "Salome" viele Jahre im Zoo der portugiesischen Hauptstadt Lissabon.

Bereits im November letzten Jahres war "Salome" nach Münster gekommen, um dort vor der Weiterreise nach Bernburg verpaart zu werden. Nachdem dies trotz höchsten Einsatzes und viel Geduld nicht gelingen wollte, ging es erst einmal ohne Aussicht auf Mutterglück auf die Weiterreise.

Madagaskarbuntbarsch

Paretroplus kieneri - ein bedrohter Buntbarsch aus Madagaskar - ist neu im Afrikahaus.

Ab wann die neue Gepardin auch für unsere Besucher zu sehen sein wird, ist davon abhängig, wie gut sie sich mit der vorhandenen Katze vergesellschaften lässt.

Bereits in den Aquarien des Afrikahauses zu sehen, sind hingegen bedrohte Madagaskarbuntbarsche, die der Tiergarten Bernburg im Rahmen der Arterhaltung aus der Nachzucht des Leipziger Zoos erhielt.

Neuzugänge der letzten Tage sind außerdem drei junge Ungarische Steppenrinder. (29.04.2012)

Der Ostersonntag war kühl, aber trocken

Russenkaninchen

Unsere jungen Russenkaninchen ließen sich gern von den Kindern streicheln und auf den Arm nehmen.

Katharinas KLeintierschau

Katharina Oppermann präsentierte ihre tierischen Stars.

Um einiges besser als die Prognose zeigte sich das Wetter am Ostersonntag. Trotz niedriger Temperaturen kamen 1299 Besucher zur Osterveranstaltung in den Bernburger Tiergarten.

Der Osterhase verteilte bunte Eier, und in Katharinas Kleintierschau zeigten Hunde, Hühner, Ziegen und eine Katze ihr Können. Außerdem gab es Gipsfiguren zum Bemalen, liebevoll geschminkte Kindergesichter und allerlei Luftballontiere. In einem kleinen Streichelgehege konnten die Kinder auf Tuchfühlung zu Kaninchen gehen. (08.04.2012)

Neuer Waldhundrüde hat sich bereits gut eingelebt

Waldhund beim Erkunden des neuen Geheges

Der neu angekommene Waldhund "Louis" erkundet ausgiebig das noch unbekannte Gehege.

Vorübergehend unterteiltes Innengehege

Im vorübergehend geteilten Innengehege konnten die beiden Waldhunde sich zunächst am Schmusegitter näherkommen.

Kurz vor Ostern, genauer am 27. März, traf aus dem französischen Zoo Mulhouse ein neuer Waldhundrüde im Tiergarten Bernburg ein.

Um das unbekannte, noch nicht ganz zweijährige Männchen langsam an das vorhandene Weibchen "Jule" gewöhnen zu können, wurde im Waldhund-Innenraum des Amerikahauses vorübergehend eine Trennwand mit Schmusegitter und Schiebern eingebaut.

Nachdem alle beobachteten Interaktionen freundlich waren, durften die beiden am Gründonnerstag erstmals gemeinsam ins Außengehege. Beide Waldhunde zeigten erwartungsgemäß sofort großes Interesse für einander. Die Zusammenführung verlief völlig harmonisch.

Bleibt zu hoffen, dass sich in diesem Jahr endlich erstmals Waldhund-Nachwuchs im Tiergarten Bernburg einstellt. (07.04.2012)

Pinguine tummeln sich wieder im Außengehege

Die Humboldtpinguine tauchen wieder im Becken des Außengeheges

Die Humboldtpinguine des Bernburger Tiergartens sind wieder in ihrem Außengehege zurück.

Junge Bentheimer Schweine

Bunte Bentheimer Schweine gehörten zu den ersten Jungtieren des Jahres.

Der neue Tiergarten-Transporter ist ein Gepard

Die Tiergarten-Mitarbeiter sind ab sofort im Zeichen des Gepards unterwegs.

Der kurze, aber dafür recht kalte Winter scheint hinter uns zu liegen. So sahen es zumindest die Flamingos, als sie kürzlich ziemlich überraschend erste Anzeichen von Brutlust zeigten.

Auch die Pinguine sind bereits in ihr Außengehege zurückgekehrt. Nach ausgiebigem, ausgelassenen Bad prüften auch sie umgehend die Lage bei den Bruthöhlen.

Der erste Haustiernachwuchs des Jahres stellte sich bei den Bunten Bentheimer Schweinen ein. Auch ein Lama ist vor wenigen Tagen zur Welt gekommen.

Gänzlich unerwartet, schritten sogar die Langflossensalmler im Afrikahaus erfolgreich zur Fortpflanzung. Ihr Nachwuchs wächst hinter den Kulissen auf. (03.03.2012)

Bennett-Kängurus vermehren sich wieder

Känguru-Mutter mit belegtem Beutel

Benettkänguru-Mutter mit belegtem Beutel.

Känguru-Jungtier steckt den nackten Kopf aus dem Beutel der Mutter

Ganz nackt ist der Kopf noch beim ersten Herausschauen aus dem Beutel.

Es ist schon eine Weile her, dass das letzte Känguru-Jungtier im Tiergarten Bernburg das Licht der Welt erblickt hat. Doch nun herrscht endlich wieder Leben im Beutel.

Die Geburt erfolgte, wie immer, unspektakulär und unbemerkt. Nach rund 30 Tagen Tragzeit muss das wenig entwickelte Neugeborene den Weg in den mütterlichen Beutel aus eigener Kraft zurücklegen.

Damit beginnt die weitaus längere Beuteltragzeit, die bei Bennett-Kängurus etwa neun Monate beträgt. In dieser Phase befindet sich das heranwachsende Jungtier direkt an der Milchquelle.

Anfangs ist der einzige Hinweis auf einen belegten Beutel das intensive Beutelputzen durch das Muttertier. Später gesellen sich charakteristische Bewegungen im Beutel hinzu.

Gesäugt werden die Jungen auch nach Verlassen des Beutels noch für eine Weile. Doch bis dahin hat unser neugieriges Jungtier noch allerhand Zeit. (10.02.2012)

Erstmals Gelbkehlfrankoline geschlüpft

Sechs Tage alter Gelbkehlfrankolin

Gelbkehlfrankolin (Francolinus leucoscepus) im Alter von sechs Tagen.

Es hat zwar mehrere Jahre gedauert, doch letztlich wurden Ausdauer und Beharrlichkeit belohnt: Vor knapp einer Woche schlüpften im Tiergarten Bernburg erstmals Gelbkehlfrankoline.

Nach Inkubation in der Brutmaschine und anfänglichen Schwierigkeiten sieht es nun endlich so aus, als ob auch die künstliche Aufzucht der afrikanischen Hühnervögel gelingen könnte. Zur Zeit sind die Küken jedenfalls quicklebendig. Vor allem ihr Sprungvermögen ist bemerkenswert.

All das spielt sich allerdings, für die Besucher unsichtbar, hinter den Kulissen ab. Ganz regelmäßig werden dort Nachwuchstiere herangezogen, Futtertiere vermehrt, Kranke gepflegt oder Fundtiere rehabilitiert. (19.01.2012)

Junge Achatschnecken

Die Achatschnecken vermehren sich im Tiergarten so stark, dass ein Teil des Nachwuchses verfüttert werden kann.

Jahresrückblick 2011

Nach ungewöhnlich schneereichen Monaten begann das Jahr 2011 im Tiergarten Bernburg mit einem erneuten Rekordhochwasser. Erstmals mussten zahlreiche Tiere auswärts untergebracht werden. Fast das gesamte Tiergartengelände wurde überflutet.

2011 begann im Tiergarten Bernbhurg mit einem neuen Rekordhochwasser

Hochwasser war das einschneidenste Ereignis des Jahres 2011.

Doch auch sonst war 2011 alles andere als arm an besonderen Ereignissen. Anfang des Jahres konnte die aufwendige Neugestaltung des Wisentgeheges abgeschlossen werden. Und im Herbst wurde der neue, vom Tiergarten-Förderverein finanzierte Spielplatz seiner Bestimmung übergeben.

Unsere Humboldtpinguine schritten erstmals erfolgreich zur Fortpflanzung. Ein Jungtier schlüpfte und wuchs problemlos auf. Auch bei vielen anderen Tierarten stellte sich Nachwuchs ein.

Sorgen bereitete hingegen unser Braunbär 'Scholle', der sich auf unbekannte Weise einen komplizierten Knochenbruch nahe des rechten Ellenbogengelenkes zuzog und glücklicherweise operiert werden konnte. Inzwischen läuft er wieder sehr gut, aber eine abschließende Beurteilung steht noch aus. Seit 'Scholles' Unfall leben auch unsere Wölfe bis auf weiteres von den Bären getrennt. Ob es gelingen wird, Bären und Wölfe wieder wie zuvor an einander zu gewöhnen, ist nicht sicher.

Männlicher Goldfasan

Männlicher Goldfasan (Chrysolophus pictus)

Mit über 14,5 Jahren mussten wir Ende des Jahres unseren Waldhund "Nono" in einem wahren Methusalem-Alter aufgrund gesundheitlicher Probleme einschläfern.

Mühe bereitete der Transport von zwei in Bernburg geborenen Geparden zum Zoo Lissabon. Nachdem mehrere Anläufe scheiterten, hatte es Ende November dann doch noch geklappt. Beide Katzen trafen wohlbehalten ein und haben sich inzwischen gut eingelebt.

Auch im Berichtsjahr kamen wieder mehrere Tierarten neu in den Tiergarten, darunter Langflossensalmler, Pirol und Goldfasan.

Außergewöhnliche Herausforderungen brachte auch die Versorgung von Fundtieren mit sich. Neben selten eingelieferten Einzeltieren wie Prachttaucher oder Bienenfresser sind vor allem zahlreiche verletzte Kiebitze zu erwähnen, die durch den fürchterlichen Hagelschlag im September zu Schaden kamen.

Alles in allem war 2011 ein Jahr, das rasant verging und wenig Zeit für Dinge abseits des Tagesgeschäfts ließ. Um so mehr möchten wir allen danken, die uns einmal mehr die Treue gehalten und den Tiergarten Bernburg nach Kräften unterstützt haben.

Wie gewohnt, werden wir hier auch 2012 über alles Neue berichten. Mehr zum scheidenden Jahr ist im Archiv zu finden. (31.12.2011)


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