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Tiergarten Bernburg

Was uns 2019 bewegte

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Tiergartenfest 2019

Am 8. September fand von 10 bis 18 Uhr das traditionelle Tiergartenfest statt. Bei freundlichem Wetter konnten insgesamt 1443 Besucher im Tiergarten Bernburg begrüßt werden. Neben den ganztägigen Attraktionen des Rahmenprogramms wie Kinder-Bunjee-Trampolin, Kindereisenbahn und Hüpfburg gab es auf der Festwiese auch ein Showprogramm. Mit dabei waren Hoppel-Poppel alias Michael Fritzsche, Cindy & Ingsen van Knudsen von der ABC-Show sowie das Zirkuserlebnisteam mit Christina Clasen, Geraldine und Alexander Probst.

Hoppel-Poppel während des Kinderprogramms

Hoppel-Poppel verzauberte die Jüngsten mit Tricks und guter Laune.

Ein Zwerg erzählte über Riesen-Dinosaurier

Ein Zwerg entführte uns in die Urzeit der Riesen-Dinosaurier.

Zirkuserlebnisteam Clasen & Probst

Das Zirkuserlebnisteam Clasen & Probst brachte Artistik und eine Hundeshow nahe.

Die Black-Nose-Piraten

Auf Schatzsuche zogen die Black-Nose-Piraten mit uns in die weite Welt.

Während des Fests konnten außerdem die Kattas in ihrem Außengehege besucht werden. Ein Info- und Verkaufsstand der Stadtinformation ergänzte das Angebot. (17.09.2019)

Kattamutter mit Jungtier auf dem Rücken

Kattamutter mit heranwachsendem Jungtier auf dem Rücken.

Nachwuchs bei den Schmalschnabelstaren

Zwei von drei am 8. bzw. 9. Juli im Tiergarten Bernburg geschlüpften Schmalschnabelstaren sind aufgewachsen und haben inzwischen den Nistkasten verlassen. Gestern wurden sie durch Beringung mit Fußringen individuell gekennzeichnet und Federproben zur molekularbiologischen Feststellung ihres Geschlechts genommen.

Junger Schmalschnabelstar mit matt grauem Gefieder und gelb an der Schnabelbasis

Junger Schmalschnabelstar im Alter von etwa 35 Tagen.

Schmalschnabelstare leben auf der indonesischen Insel Sulawesi, wo sie in Schwärmen vorkommen und in morschen Bäumen ihre eng benachbarten Nisthöhlen anlegen. (16.08.2019)

Erstmals Graumöwen aufgewachsen

Am 16. und 18. Juni sind die ersten Graumöwen (Leucophaeus modestus) im Tiergarten Bernburg geschlüpft. Während das erste Küken problemlos bei den Eltern aufwuchs, hätte das zweite ohne Handaufzucht keine Chance gehabt. Zwischenzeitlich sind beide Tiere zu voller Größe herangewachsen. Wie die molekularbiologische Untersuchung ergab, handelt es sich um zwei Weibchen.

Gesprenkeltes Ei eines Graumöwe

Graumöwen-Ei. Das vollständige Gelege der Graumöwen besteht aus ein oder zwei, seltener drei Eiern.

Graumöwen-Küken, 8 Tage

Graumöwen-Küken im Alter von 8 Tagen im Dunenkleid.

Graumöwe, 24 Tage

Dieselbe Graumöwe mit 24 Tagen.

Graumöwe, 32 Tage

Weiter heranwachsende Graumöwe mit 32 Lebenstagen.

Graumöwe, 46 Tage

Graumöwe mit 48 Lebenstagen im Jugendkleid.

Die Jugendentwicklung der Graumöwe soll langsamer verlaufen als bei allen anderen Möwenarten. Die im Jugendkleid noch vorhandenen bräunlichen Anteile gehen bei älteren Graumöwen verloren. (04.08.2019)

Graumöwe, 2jährig

Gut zweijährige Graumöwe. Der Kopf ist leicht weiß gescheckt.

Graumöwe, 4jährig, geschlechtsreif

Geschlechtsreife Graumöwe im Alter von vier Jahren. Der Kopf ist bei dem geschlechtsreifen Tier während der Fortpflanzungszeit weiß gefärbt.

Erstes Karakul-Lamm geboren

Am Donnerstag, den 9. Mai kam der erste Nachwuchs bei den Karakulschafen seit Neubeginn der Haltung im Tiergarten Bernburg im Jahr 2017 zur Welt. Nach anfänglicher Separierung zum besseren gegenseitigen Kennenlernen sind Mutter und Lamm ab sofort wieder mit der aus Karakul- und Kamerunschafen bestehenden Mutterschafherde vereint.

Karakulschaf-Lamm im Stall vor seiner Mutter stehend, in entgegengesetzte Richtung schauend

Karakulmutter mit ihrem drei Tage alten Lamm im Stall.

Wichtigstes Zuchtkriterium bei den Karakulschafen ist die Ausbildung der typischen Röhrenlocken im Fell des neugeborenen Schafes. Bei unserem weiblichen Neuzugang ist die Fellqualität aber noch um einiges vom Ideal entfernt. (12.05.2019)

Detailansicht des schwarzen Lammfells mit Röhrenlocken

Fell von der rechten Körperseite des drei Tage alten Jungtiers.

Erster Nachwuchs bei den Chinesischen Baumstreifenhörnchen und Jungtierverlust bei den Wisenten

Freude und Kummer liegen mitunter nah bei einander. So auch aktuell im Tiergarten, nämlich bei Streifenhörnchen und Wisenten.

Jungtier des Chinesischen Baumstreifenhörnchens auf Baumstamm

Sehr scheu sind die Jungtiere der Baumstreifenhörnchen nicht.

Die im vergangenen Jahr erstmals in den Tiergarten Bernburg gelangten Chinesischen Streifenhörnchen (Tamiops swinhoei) haben inzwischen ihren ersten Nachwuchs bekommen. Beide Weibchen ziehen gerade Jungtiere auf. Bisher wurden insgesamt acht Nachkommen gezählt, die sich von Tag zu Tag häufiger zeigen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die tatsächliche Anzahl an Jungtieren noch höher liegt.

Jungtier des Chinesischen Baumstreifenhörnchens in dünnem Geäst kletternd

Im Klettern sind die Neuen trotz ihres zarten Alters bereits perfekt.

Weniger Glück hatte ein am 30. April geborenes Wisentkalb. Es geriet während der darauffolgenden Nacht offenbar in eine Rangelei zwischen den Altkühen, bei der ein Weibchen auch eine komplette Hornscheide einbüßte, und erlitt mutmaßlich schwere innere Verletzungen. Das Jungtier konnte leider nicht mehr lebend geborgen werden. Die Mutter hatte ihr Kalb so vehement verteidigt, dass eine Annäherung nicht ohne weiteres möglich war. Auch einen Tag nach dem Verlust ihres Jungtiers war Mutter "Filinchen" noch ungewöhnlich wachsam und misstrauisch. (02.05.2019)

Osterhasen gesichtet

Osterhase

Mehrere hasenähnliche Wesen mit aufrechter Körperhaltung sind am Ostersonntag bereits im Tiergarten Bernburg gesichtet worden. Manche verteilen sogar bunte Eier ... (21.04.2019)

Jungtiere geben sich ein Stelldichein

Am Freitagmorgen hing leichter Nebel über den Huftiergehegen des Bernburger Tiergartens. Die Lamas mit ihrem derzeit fünfköpfigen Kindergarten warteten bereits auf die nächste Heuration.

Lamagruppe mit fünf Jungtieren vor der Futterraufe

Insgesamt fünf annähernd gleichaltrige Jungtiere gibt es zur Zeit bei den Lamas im Tiergarten.

Nebenan bei den Trampeltieren hatten ganze zwei Kamele die große Außenanlage für sich allein. Mutter "Marianne" und ihr am Mittwoch geborenes Fohlen waren noch von der übrigen Herde getrennt.

Neugeborenes Trampeltier, wenige Stunden nach der schwierigen Geburt

Neugeborenes Stutfohlen, wenige Stunden nach der schwierigen Geburt.

Das Fohlen hatte am Mittwoch einen schwierigen Start ins Leben. Ein Hinterbein hatte sich vor dem Geburtskanal so verklemmt, dass das Jungtier auf etwas mehr als halbem Wege steckenblieb und mit Geburtshilfe zur Welt gebracht werden musste. Bis zum Abend war es noch nicht in der Lage gewesen aufzustehen. Dies gelang dann erfreulicherweise am Donnerstag Morgen recht zügig. Endlich konnte das Jungtier am Euter der Mutter trinken. Im Laufe des Freitags nun steht das Kennenlernen der größeren Familie bevor.

Lamagruppe im Absperrgehege

Im Absperrgehege wartet der Rest der Kamelherde auf das Kennenlernen der Neuen.

Bei den Eseln gab es in der Nacht auf den Freitag glücklicherweise keine Geburtsprobleme. Im Morgengrauen wurde ein Hausesel geboren, der erste seit längerer Pause im Tiergarten Bernburg. Auch für Mutter "Josefine" ist es ihr erstes Fohlen. Sie hat sich von Anfang an vorbildlich um ihren Nachwuchs gekümmert. Nur dessen Suche nach dem Euter geriet anfangs zu einem Ringelreihen, weil die Mutter dem Jungtier stets nachfolgte. Inzwischen wissen beide, wie es richtig gemacht wird. (22.03.2019)

Neugeborener Hausesel auf der Suche nach der Milchquelle. Video: © Andreas Filz / Tiergarten Bernburg

Jahresrückblick 2018

2018 war für den Tiergarten Bernburg ein ereignisreiches Jahr. 62.726 Besuche konnten im Laufe des Jahres verzeichnet werden. Außergewöhnlich heiße Temperaturen und lang anhaltende Trockenheit im Sommer hatten während der sonst besten Jahreszeit Zurückhaltung bei den Besuchern zur Folge. Erfreulicherweise konnten die Defizite der Sommermonate jedoch im Gesamtergebnis ausgeglichen werden. Zum Jahresende war die Anzahl der Besuche um 3.423 (5,8%) höher als im Vorjahr und mit den Werten von 2016 und 2015 gut vergleichbar.

Während das Bärengehege am Schloss nach dem Alterstod der Bärin "Bonny" wegen anstehender Bauarbeiten in diesem Bereich des Schlossensembles bis auf weiteres unbesetzt bleibt, gelang im Bärengehege des Tiergartens zum Frühjahr erneut die Zusammenführung der Braunbären "Scholle" und "Olinka" mit zwei jungen Europäischen Wölfen. Die Teichanlagen erhielten einen neuen Besuchersteg. Aus der vorübergehend verwaisten Anlage im Amerikahaus wurde ein Nachttiergehege für Fledermäuse und Gürteltiere. Mehr als vollwertigen Ersatz für die Sibirischen Streifenhörnchen erhielten wir in den Chinesischen Baumstreifenhörnchen. Der Baufortschritt beim Hirschgehege erlaubte nach Teilfertigstellung im Herbst die Ankunft eines neuen Weißlippenhirsch-Pärchens. Auch die Tiergartenschenke wurde um einen Anbau ergänzt.

Links grasender Braunbär, rechts schlafender Wolf

Entspanntes Zusammenleben: die Nähe des weidenden Braunbärs hält den Wolf nicht von einem Nickerchen ab.

Knapp 50 Wildtierarten und Haustierrassen brachten im Laufe des Jahres Nachwuchs. Besonders hervorzuheben sind dabei die Neuseelandlöffelenten, die im Bernburger Tiergarten noch nie zuvor geschlüpft waren. Die gehaltenen Tiere möglichst auch zu vermehren, ist kein Luxus, sondern eine ganz normale Anforderung an alle Zoos. Koordinierte Erhaltungszuchtprogramme können dabei helfen, diese Aufgaben und den damit verbundenen Aufwand unter Berücksichtigung von Spezialisierungsrichtungen zu verteilen. Tiere einfach nur zeigen zu wollen, ohne sich entsprechend um Nachwuchs zu kümmern, funktioniert hingegen nicht dauerhaft. Auch im Hinblick auf unsere Tradition in der Haltung von Bären müssen wir dieser Tatsache künftig wieder in die Augen sehen.

junger Weißhaubenhäherling, auf Zweig sitzend

Alles andere als selbverständlich: Nachwuchs bei den Weißhaubenhäherlingen.

Ihre auffällige Lautgebung macht die Weißhaubenhäherlinge zu Publikumslieblingen und bereicht den Tiergartenbesuch mit besonderen Erlebnissen, wenn man sich darauf einlässt. Audio: © Andreas Filz / Tiergarten Bernburg

Im Konzept für die Weiterentwicklung des Bernburger Tiergartens bis zum Jahr 2030 spielt die umfangreiche Erweiterung der vorhandenen Bärenanlage deshalb eine ganz zentrale Rolle. Das Konzept zielt darauf ab, den Tiergarten für alle Besuchergruppen noch schöner, erlebnis- sowie lehrreicher zu gestalten, und zwar durch Begeisterung und Verständnis weckende, direkte Begegnungen mit Tieren in großzügigen und naturnah gestalteten Gehegen, denen in der vorhandenen Artenvielfalt ein dauerhaftes Bleiberecht gesichert werden soll.

Das Tiergarten-Entwicklungskonzept wurde im Mai dem Aufsichtsrat der Bernburger Freizeit GmbH vorgestellt und nachfolgend um Gewinn- und Verlustprognosen sowie Angaben zu Finanzbedarf und zeitlicher Priorisierung der vorgeschlagenen Bauprojekte ergänzt. Im Juni fand für die Mitglieder des Stadtrats eine Begehung des Tiergartens statt, eine Diskussionsrunde schloss sich am darauffolgenden Tag an. Eine Arbeitsgruppe wurde gebildet. Diese trat im September und November zu Beratungen zusammen. Der Hauptausschuss empfahl dem Stadtrat im Dezember, das Konzept zu beschließen. In der Stadtratssitzung am 13. Dezember jedoch verlas Stadtrat Dr. Kramersmeyer eine polemische Stellungnahme. Weitere Wortmeldungen monierten, dass dem Konzept ein Richtungswechsel fehlen würde, wobei unklar blieb, aus welchen Gründen ein Richtungswechsel für notwendig gehalten wird, welche Richtung man sich vorstelle und ob eventuelle Vorstellungen Einzelner überhaupt in dieselbe Richtung gehen würden. Daraufhin wurde der Antrag formuliert, die Beschlussvorlage zur erneuten Beratung in nunmehr den Planungs- und Umweltausschuss zu verweisen. Diesem Antrag wurde mehrheitlich zugestimmt.

Aus gegebenem Anlass appellieren wir eindringlich an die Bernburger Stadträte, den über Jahrzehnte in positiver Gesamtentwicklung - einem Organismus gleich - gewachsenen Bernburger Tiergarten nicht unter dem Eindruck schemenhaft präsentierter und in sich widersprüchlich bleibender Stimmungsbilder zur Disposition zu stellen. Wie jeder seiner lebendigen Bewohner lebt auch der Tiergarten als Ganzes und bedarf kontinuierlich der engagierten Pflege, kenntnisreichen Zuwendung und wohlwollenden Unterstützung. Bei genauerer Betrachtung wird über die nunmehr 110 Jahre des Tiergarten-Bestehens eine deutliche Verwandlung und Erneuerung erkennbar, die keineswegs abgeschlossen ist. Wir würden uns freuen, wenn insbesondere diejenigen, die weiteren Informationsbedarf verspüren, das Gespräch mit uns suchen würden. Gern erläutern wir ihnen unsere Überlegungen vor Ort und freuen uns auf die Ideen, die sie dabei mitbringen. (20.01.2019)


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ein Absatz Hervorschauender Katta